Wanduhren
Wanduhren – von abstrakt-verspielt bis skandinavisch-reduziert
Uhren gibt es in den verschiedensten Varianten, Farben und Formen: Es gibt sie für das Handgelenk, in und an bekannten Gebäuden wie dem Big Ben, und natürlich als Zeitmesser für zuhause oder das Büro – und das in diversen Stilrichtungen aus verschiedenen Epochen. Besonders bei Wand- und Tischuhren spielt die bloße Information über die Zeit oft eher eine untergeordnete Rolle, der individuelle Design-Charakter und der damit verbundene dekorative Aspekt stehen im Vordergrund. So sind beispielsweise die legendären Wanduhren des amerikanischen Mid-Century-Designers George Nelson im Gegensatz zu traditionellen Wanduhren auf minimale und abstrakt wirkende Symbole reduziert, unterscheiden sich dabei aber stets deutlich untereinander. Die typisch kreisförmige Markierung und der deutliche Minuten- sowie Stundenzeiger machen das Zeitablesen leicht. George Nelsen ging also ganz richtig in der Annahme, dass man die Uhrzeit allein aufgrund der Stellung der Zeiger ablesen kann. Etwas weniger verspielt, dafür umso grafischer und reduzierter, fallen beispielsweise die Wanduhren von Arne Jacobsen aus, die seit 2009 vom Hersteller Rosendahl neu aufgelegt werden.