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Vitra

Noguchi Coffee Table, Esche schwarz

von Isamu Noguchi, 1944 — ab CHF 2’519.00
Vitra Noguchi Coffee Table

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Noguchi Coffee Table Esche schwarz

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Bei Isamu Noguchis Coffee Table werden zwei identische Holzteile gespiegelt und versetzt angeordnet zum stabilen Fuß für eine tropfenförmige, rund geschliffene und 19 mm starke Glasplatte. Das einzigartige Vitra Tischkonstrukt wirkt fast skulptural, büßt dank seiner organischen Form aber nichts an Wohnlichkeit ein. Isamu Noguchi selbst bezeichnete den Coffee Table als seinen besten Entwurf.

Details

Produktart Couchtisch
Abmessungen

(1) Höhe: 40 cm
(2) Tiefe: 93 cm
(3) Breite: 128 cm
Gewicht 64 kg
Material Tischplatte: Glas, Kanten rund geschliffen
Untergestell: Massivholz, Kanten gerundet
Farben

Pflege Bitte verwenden Sie zur Reinigung der Holzflächen ein weiches, feuchtes Tuch und ein mildes, neutrales Reinigungsmittel.

Bitte verwenden Sie zur Pflege und Reinigung der Glasflächen ein weiches Tuch und Glasreinigung.
Gewährleistung 24 Monate
Produktdatenblatt Bitte klicken Sie auf das Bild, um detaillierte
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Beliebte Varianten

Noguchi Coffee Table, Esche schwarz
Noguchi Coffee Table, Nussbaum
Noguchi Coffee Table, Ahorn

FAQ

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Wir sind für Sie Mo.-Fr. 9-17 Uhr und Sa. 9-17 Uhr unter 031 981 40 67 erreichbar.

Können Platte oder Gestell des Noguchi Coffee Table separat bestellt werden?

Auf Anfrage liefern wir auch Ersatzteile für Ihre Vitra-Möbel. Bitte teilen Sie uns dazu immer die Original-Produktionsnummern (Vitra-Label) mit.

Wie liegt die Tischplatte des Noguchi Coffee Table auf dem Gestell?

Zum Noguchi Coffee Table werden keine Gummistopfen angeboten. Die Glasplatte liegt immer direkt auf dem Holz auf.

Designstory

Das Design

Isamu Noguchi, der nicht nur Designer, sondern auch Bildhauer war, entwarf mit dem Noguchi Coffee Table ein Objekt, das mit seiner einzigartigen Formensprache den Ansprüchen beider Gestaltungsrichtungen nachkommt. Noguchi selbst bezeichnete das Design vielleicht auch deshalb als sein gelungenstes. Das Charakteristische daran ist die insgesamt sehr organische Formgebung, die trotz ihres leichten Erscheinungsbilds sehr robust ist. Die Konstruktion fußt auf zwei symmetrischen, aber entgegengesetzten und im rechten Winkel angeordneten Holzteilen, die eine 19 mm starke, tropfenförmige Glasplatte tragen. Die Kombination der Elemente mutet auf den ersten Blick skulptural an, büßt schließlich aber nichts an Funktionalität ein. Das erste Modell für diesen Vitra Designklassiker entwarf Isamu Noguchi bereits in den 1930er Jahren für den Präsidenten des Museum of Modern Art New York, A. Conger Goodyear - damals noch mit einem Untergestell aus miteinander verbundenen Stützen konstruiert. Diesen Entwurf überarbeitete er 1944, woraufhin der Noguchi Coffee Table entstand, der heute über Vitra erhältlich ist.

Herstellung

In den USA wird Isamu Noguchis Coffee Table seit 1947 von Herman Miller hergestellt, in Europa wurde er 2002 vom Vitra Design Museum als Re-Edition aufgenommen. Das Vitra Design Museum gehört zur Vitra AG mit Hauptsitz in Birsfelden, Schweiz und liegt auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein, wo sich auch einige der Produktionshallen befinden. Das Untergestell des Tischs wird aus den lackierten Massivhölzern Esche, Nussbaum oder Ahorn gefertigt. Die Glasplatte mit einer Stärke von 19 mm ist an den Kanten rund geschliffen.

Designer

Das Design des Vitra Coffee Tables stammt von Isamu Noguchi. Der Sohn eines japanischen Dichters und einer amerikanischen Schriftstellerin wurde 1904 in Los Angeles geboren und studierte von 1923 bis 1926 an der Columbia University sowie an der Leonardo da Vinci Art School. Es waren die Jahre in New York, mehrere Reisen nach Japan sowie ein zweijähriger Aufenthalt als Guggenheim-Stipendiat in Paris, wo er 1927 ein halbes Jahr im Atelier von Constantin Brancusi arbeitete, die Isamu Noguchis Werk vielseitig beeinflussten. Neben der westlichen Avantgarde spiegeln sich die Lehren traditioneller asiatischer Malerei und Töpferei, Bildhauerei sowie die enge Zusammenarbeit mit der amerikanischen Tänzerin und Choreografin Martha Graham in seinen Arbeiten wider. Seine Arbeiten reichen von Skulpturen über Bühnenbilder bis hin zur Landschaftsarchitektur und natürlich seinen berühmten Möbeldesigns. Isamu Noguchi schuf damit weitaus mehr als Gebrauchsdesigns und war mit seinen Arbeiten 1959 und 1964 sogar bei der Documenta in Kassel vertreten. Am 30. Dezember 1988 starb er in New York.

Coffee Table mit Signatur von Isamu Noguchi

Zeitgeschehen

Der Noguchi Table entstand 1944 und lässt erwartungsgemäß einige Elemente der "Mid-Century Modern" erkennen. Das Design unterlag zur Jahrhunderthälfte in Europa und den USA den Einflüssen der voranschreitenden Moderne und damit verbunden neuen Techniken und Möglichkeiten. Anders aber als zum Beispiel Charles und Ray Eames konzentriert sich Isamu Noguchi nicht so sehr auf die neuen Herausforderungen der modernen Gesellschaft und darauf abgestimmten funktionsorientierten Lösungen. Wesentlich in Noguchis Werk sind vielmehr die starken, organischen und skulpturalen Formen, die ebenfalls für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg typisch waren.

Isamu Noguchi bei der Arbeit an einer Skulptur

Hersteller

Vitra wurde ursprünglich als Ladenbaufirma im Schweizer Birsfelden gegründet. Anfang der 1950er Jahre dann beschlossen Firmeninhaber Willi und Erika Fehlbaum nach der Entdeckung eines Eames Chairs, in die Möbelherstellung zu gehen. Seit 1957 ist Vitra im Besitz der Lizenzen zur Herstellung der Herman Miller Collection in Europa, wozu auch die Designs von Isamu Noguchi gehören. Neben amerikanischen Nachkriegsdesigns stellt Vitra verschiedenste Designklassiker und -innovationen, Büromöbel und Accessoires her. Popularität erlangte Vitra aber nicht nur durch die Masse wegweisender Designs, sondern auch durch den Vitra Campus in Weil am Rhein, einem zweiten Standort der Vitra AG. Das nur wenige Kilometer hinter der Grenze bei Basel gelegene Gelände beheimatet einige der aufregendsten architektonischen Werke der letzten Jahrzehnte. Produktionshallen, Konferenzgebäude, Veranstaltungshallen, Vitra Design Museum und VitraHaus stammen von preisgekrönten Architekten und sind allesamt Ausdruck einer ganz eigenen, speziellen Formensprache.

VitraHaus (Herzog & de Meuron, 2007-2009) auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein

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