Produkte Räume Hersteller & Designer Themen Angebote Info Store

Unser Bekenntnis zum Original

Ein original Designklassiker ist das Ergebnis einer engen Beziehung zwischen Designer und Hersteller. Nur wer die notwendigen Lizenzen und Markenrechte erwirbt und somit versichert, sich bei der Produktion des Objekts ganz genau an das Konzept und die Vorstellungen des Autors zu halten, ist befugt, d.h. lizenziert, ein bestimmtes Design herzustellen und zu vertreiben: das Original. Ein echtes Designmöbel ist hochwertig verarbeitet, wertstabil, langlebig und entsteht im Sinne des Urhebers – wer in ein Original investiert, investiert in ein Stück Designgeschichte.

Woran erkenne ich das Original?

Originale unterscheiden sich von Plagiaten durch hochwertige Materialien, eine saubere Verarbeitung und bestimmte Kennzeichnungen wie Echtheitszertifikate und Hertstellerlogos auf der Unterseite von Stühlen.
Einige Designklassiker verfügen außerdem über eine Authentizitätskennzeichnung durch einen Stempel mit der Unterschrift des Designers oder eine Identifikationsnummer.

Ein Original ist Ehrensache

Ein Original zu erwerben zahlt sich aus. Während Fälschungen aus minderwertigen Materialien bestehen und zahlreiche Mängel wie eine ungenaue Montage, unregelmäßige Farbverläufe, Klebstoffrückstände etc. aufweisen, stehen Originale für Wertstabilität und hochwertige Qualität. Nicht zuletzt zeigt man durch den Kauf eines Originals echtes Designverständnis und ehrt schließlich auch nur so das Eigentum des geistigen Urhebers.



Barcelona Kollektion von Knoll

Ludwig Mies van der Rohes Unterschrift sowie das Knoll Studio Logo sind in das Bein des Barcelona Sessels geprägt. Diese Prägung belegt allerhöchste Qualitätsstandards an Material, Verarbeitung und Originaltreue. Knoll International besitzt die Herstellungsrechte für die gesamte Barcelona Kollektion.

adjustable table von Classicon

Das Original überzeugt durch sauber geschliffene, verschweißte und verchromte Stahlrohre, die unter Einsatz spezieller Werkzeuge so nur bei Classicon hergestellt werden können. Die präzisen Rundungen garantieren den perfekten Stand des Adjustable Table. Ein ins Stahlrohr eingeprägter Herstellernachweis und ein nahezu unsichtbarer Aufkleber auf der Kristalltischplatte belegen den Kauf eines Originals.

LC Serie von Cassina

Möbel der LC Kollektion können durch den „Cassina I Maestri“-Schriftzug, die Signatur des Urhebers sowie ihre Produktionsnummer als Originale identifiziert werden. Allein Cassina verfügt über die Herstellungslizenzen der Klassiker von Le Corbusier und garantiert eine strikte Umsetzung des Originalentwurfs.

Eames Aluminium Chair von Vitra


Qualitätsware. Standards bei Herstellung und Garantie

Designklassiker wie der Vitra Lounge Chair von Charles und Ray Eames oder der Barcelona Sessel von Ludwig Mies van der Rohe überzeugen nicht nur ästhetisch, sondern vor allem auch aufgrund ihrer außerordentlich hohen Qualität. So werden Hölzer und Bezüge von den lizenzierten Herstellern sorgfältig ausgewählt und so lange bearbeitet, bis sie den hohen Ansprüchen an die Qualität des Produktes genügen. Alle Verarbeitungs- und Montageschritte sind genauestens geplant und werden von speziell geschulten Mitarbeitern durchgeführt. Um das transparent zu machen, wird z. B. Besuchern des Vitra Campus in Weil am Rhein im Rahmen von Produktionsführungen oder im Lounge Chair Atelier die Möglichkeit geboten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Doch geht es den Herstellern der Designklassiker nicht nur um den Erhalt des Status Quo. So passte Vitra z. B. die Sitzhöhe der Eames Plastic Chairs vor wenigen Jahren an aktuelle Durchschnittswerte an. Und auch ökologischen Aspekten wird bei der Produktion von Designermöbeln besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Viele Hersteller verwenden ausschließlich FSC-zertifizierte Hölzer oder recycelbare Materialien. Zudem wird jedes Möbel einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen und so eine extrem lange Nutzungsdauer ermöglicht. Höchste Qualitätsansprüche ermöglichen es Vitra, eine erweiterte Herstellergarantie von bis zu 30 Jahren auf ausgewählte Designklassiker zu gewähren. Für welche Vitra Möbel die Garantie gilt und alle Infos zur Registrierung erhalten Sie hier oder direkt bei Vitra. Auch andere Hersteller bieten großzügige Garantieansprüche, so gewährt Classicon zum Beispiel 20 Jahre Herstellergarantie auf die Klassiker von Eileen Gray.


Fritz Hansen

Ein Fritz Hansen Original muss hohen Qualitätsstandards entsprechen, um sich Fritz Hansen Original nennen zu dürfen. Spitzendesign, hochwertige Materialien und perfekte Verarbeitung zeichnen die Möbel des dänischen Herstellers aus.

Carl Hansen & Søn

Das dänische Unternehmen Carl Hansen & Søn verschrieb sich bereits in den 1920er Jahren der Herstellung erlesener Designmöbel und war stets bestrebt, traditionelle Handwerkskunst mit den Methoden der Serienproduktion zu vereinen.

Thonet

Bei Thonet werden höchste Herstellungsstandards großgeschrieben. Die Möbelklassiker werden allesamt in Deutschland hergestellt und müssen sich aufwendigen Qualitätsprüfungen unterziehen. Wer ein Thonet Original erwirbt, kann sich dessen Langlebigkeit sicher sein.

Designklassiker schreiben Geschichte

Vitra Panton Chair von Verner Panton


Vitra Panton Chair von Verner Panton

Heute ist er als „erster Stuhl aus einem Guss“ nicht mehr aus der Möbelgeschichte wegzudenken, bis der erste Panton Chair allerdings verkauft werden konnte, war es ein langer Weg. Verner Panton arbeitete bereits in den 1950er Jahren an einem s-förmigen Freischwinger – zunächst noch aus geformtem Schichtholz, bevor er sich dem damals neuartigen Kunststoff zuwandte. Den ersten Prototyp entwarf Panton in Kooperation mit der Firma Dansk Acryl Technik. Dieser eignete sich jedoch kaum zum Sitzen. Auf der Suche nach einem Hersteller, mit dem er seinen Entwurf zur Serienreife bringen konnte, hatte es Verner Panton zunächst nicht leicht - 15 verschiedene Hersteller sollen das Projekt abgelehnt haben. Schließlich war es Rolf Fehlbaum, Sohn der Vitra Gründer, der aus Begeisterung für Pantons Design die Entwicklung in die Schweiz holte. Nach zahlreichen Experimenten gab es 1967 die ersten Prototypen aus glasfaserverstärktem Polyester. 1969 ging der aus dem Polyurethan-Hartschaum „Baydur“ in einem Stück gegossene Stuhl in Serienproduktion, doch da sich die Fertigung als sehr aufwendig erwies, stellte man in den 70er Jahren die Herstellung auf Thermoplast-Spritzguss um. Dieser konnte einer dynamischen Belastung dauerhaft jedoch nicht standhalten und Vitra musste die Produktion 1979 schließlich einstellen. Heute produziert Vitra den Panton Chair Classic als Re-Edition aus dem in der Herstellung zwar aufwendigen, aber bruchsicheren Polyurethan-Hartschaum. Dank neuer Möglichkeiten im Spritzgussverfahren entwickelten Vitra und Panton in den 1990er Jahren außerdem einen Panton Chair aus Polypropylen, der seit 1999 auf dem Markt ist. Daneben entstand auch die Kinderversion Panton Junior und es werden immer wieder neue Sondereditionen des Designklassikers von Vitra herausgebracht.

Thonet Bugholzstühle

Die Thonet Bugholzstühle, auch Kaffeehausstühle genannt, gelten bis heute als Pioniere des Industriedesigns. Kaum ein Stuhl in der Geschichte des Möbeldesigns wird schon so lange in seiner originalen Form erfolgreich verkauft wie der Thonet 214. Der Kaffeehausstuhl prägte eine ganze Epoche und machte den deutschen Möbelhersteller Thonet weltweit berühmt. Der Gründer des Unternehmens, Michael Thonet, ist der Designer des zeitlosen Klassikers, dessen Entstehung erst durch die perfektionierte Technik des Biegens von massivem Holz möglich wurde. Thonet experimentierte damals so lange, bis er mittels heißen Dampfes die Form von Holz so verändern konnte, dass damit Lehne und Beine des Stuhls gebogen werden konnten. Bis heute verleiht das Verfahren dem Thonet Stuhl 214 sein charakteristisches Äußeres und den Namen Bugholzstuhl. Schnell wurde der Thonet Bugholzstuhl zu einer der beliebtesten Sitzgelegenheiten in den Wiener Kaffeehäusern des frühen 20. Jahrhunderts und darüber hinaus: Dank der reduzierten Anzahl an Bauteilen konnte man ganze 36 Stühle in zerlegter Form in einer nur einen Quadratmeter großen Transportkiste in die ganze Welt verschicken. Die Montage erfolgte erst vor Ort, was damals ein Novum war und die Verbreitung des Designstuhls auf fast allen Kontinenten der Welt ermöglichte.


Thonet Stuhl 214