NORDIC COOL
Skandinavische Einrichtung und Wohntrends mit Klassikern des Möbeldesigns
Skandinavien ist seit jeher agrarisch geprägt, und so verwundert die großzügige Portion Natürlichkeit und Pragmatismus, die den skandinavischen Stil auszeichnet, keineswegs. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein war das Leben in großen Teilen Skandinaviens hart, das Geld knapp. Weder Mittel noch Verwendung für Dekoration waren vorhanden, und funktionale, schlichte Einrichtung die Konsequenz. Der Anspruch, durch Architektur und Design das Leben der Bevölkerung zu erleichtern, war omnipräsent: Einfache, gut verarbeitete Produkte sollten das Leben in Skandinavien besser machen. Die Einstellung und das sich entwickelnde Designverständnis, die sich in der skandinavischen Bevölkerung breit machten, waren, anders als in anderen Teilen Europas, nicht den intellektuellen Eliten vorbehalten, sondern zogen in den Großteil der skandinavischen Haushalte ein.
Der dänische Begriff Hygge ist inzwischen zum Synonym für Geborgenheit geworden. Der Ausdruck für das skandinavische Lebensgefühl stellt sich gegen die Schnelllebigkeit unserer modernen Welt und steht für den Rückzug ins Private und die Rückbesinnung auf Ursprüngliches. Dabei ist ein gemütliches Zuhause essentiell. Die dänische Lebensphilosophie besagt, dass in unserem Alltag unabhängig von der Jahreszeit Wärme, Behaglichkeit und Vertrautheit bestehen müssen, sodass wir ein glückliches und ausgeglichenes Leben führen. Hyggelig kann dabei vieles sein – Picknick in der Natur, Kerzenlicht, Stricken vor dem Kamin oder gemeinsam mit Freunden essen. Und auch aus dem Wohnbereich ist der Trendbegriff Hygge nicht mehr wegzudenken. Pastellfarben, natürlich wirkende Beleuchtung, klare Strukturen und viele Heimtextilien sind Gemütlichkeitsgaranten – zumindest wenn es nach Glücksforschern wie Meik Wiking geht, der Hygge mit seinem Buch "Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht" zu weltweiter Berühmtheit verhalf.
Der dänische Begriff Hygge ist inzwischen zum Synonym für Geborgenheit geworden. Der Ausdruck für das skandinavische Lebensgefühl stellt sich gegen die Schnelllebigkeit unserer modernen Welt und steht für den Rückzug ins Private und die Rückbesinnung auf Ursprüngliches. Dabei ist ein gemütliches Zuhause essentiell. Die dänische Lebensphilosophie besagt, dass in unserem Alltag unabhängig von der Jahreszeit Wärme, Behaglichkeit und Vertrautheit bestehen müssen, sodass wir ein glückliches und ausgeglichenes Leben führen. Hyggelig kann dabei vieles sein – Picknick in der Natur, Kerzenlicht, Stricken vor dem Kamin oder gemeinsam mit Freunden essen. Und auch aus dem Wohnbereich ist der Trendbegriff Hygge nicht mehr wegzudenken. Pastellfarben, natürlich wirkende Beleuchtung, klare Strukturen und viele Heimtextilien sind Gemütlichkeitsgaranten – zumindest wenn es nach Glücksforschern wie Meik Wiking geht, der Hygge mit seinem Buch "Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht" zu weltweiter Berühmtheit verhalf.
Die Tatsache, dass skandinavisches Design trotz Reduktion und Schlichtheit keinesfalls kalt und abweisend daherkommt, sondern durch Naturmaterialien wie Holz und Leinen sowie helle Töne Wärme in den Wohnraum bringt, hat wohl zum anhaltenden Erfolg skandinavischen Designs beigetragen. Das große Interesse der Skandinavier für Architektur und Design hält bis heute an, weswegen Schweden, Dänemark und Finnland ihrem Stil treu bleiben, ohne langweilig zu werden, und immer wieder spannende und zugleich schlichte neue Designschätze hervorbringen. Bewusste Reduktion ist bei Klassikern wie Neuerscheinungen prägend.
Skandinavische Designlegenden wie etwa Alvar Aalto, Poul Henningsen, Eero Saarinen, Verner Panton, Arne Jacobsen oder Hans Wegner haben Klassiker hervorgebracht, die sich noch heute in unzähligen Wohnungen, auch weit über Skandinavien hinaus, finden. Der an ein Ei erinnernde Sessel Egg des dänischen Architekten und Designers Arne Jacobsen etwa, einer der großen Klassiker des 20. Jahrhunderts, fügt sich perfekt in die dänische Designtradition ein, für die er gleichzeitig wegweisend war.
Es lohnt sich jedoch, neben solch legendären Entwürfen auch einen Blick auf die Kreationen von jüngeren Designern wie Kasper Salto, Cecilie Manz oder Hee Welling zu werfen.
Denn sowohl traditionsreiche skandinavische Möbelhersteller wie String, Carl Hansen & Søn, Fritz Hansen, Louis Poulsen oder Andersen, als auch jüngere Unternehmen wie etwa Muuto, Normann Copenhagen, HAY oder &tradition produzieren neues wie altehrwürdiges skandinavisches Design für jedermann.
Viele skandinavische Designs folgen den Prinzipien von Bauhaus und Chicagoer Schule und sind dabei schlicht, geradlinig und klar: Praktische Möbel, deren Design ihrer Funktion folgt und ohne viele Schnörkel und Verzierungen auskommt. Die Balance zwischen skulpturaler Form und Zweckmäßigkeit ist typisch für den skandinavischen Stil. Hierbei ist weniger mehr: Wohnungen zeichnen sich durch wenige, ausgewählte Objekte aus, von denen keines versucht, sich in den Vordergrund zu drängen. Skandinavische Möbel und Accessoires sind dabei gerne zeitlos, statt kurzlebigen Trends zu folgen. Viele stilprägende skandinavische Designklassiker sind weit über 50 Jahre alt, bleiben durch ihre Schlichtheit jedoch nach wie vor modern.
Viele skandinavische Designs folgen den Prinzipien von Bauhaus und Chicagoer Schule und sind dabei schlicht, geradlinig und klar: Praktische Möbel, deren Design ihrer Funktion folgt und ohne viele Schnörkel und Verzierungen auskommt. Die Balance zwischen skulpturaler Form und Zweckmäßigkeit ist typisch für den skandinavischen Stil. Hierbei ist weniger mehr: Wohnungen zeichnen sich durch wenige, ausgewählte Objekte aus, von denen keines versucht, sich in den Vordergrund zu drängen. Skandinavische Möbel und Accessoires sind dabei gerne zeitlos, statt kurzlebigen Trends zu folgen. Viele stilprägende skandinavische Designklassiker sind weit über 50 Jahre alt, bleiben durch ihre Schlichtheit jedoch nach wie vor modern.
Ein im skandinavischen Stil eingerichteter Raum zeichnet sich nicht nur durch die Möbel- und Farbauswahl aus: die Räumlichkeiten an sich sind schlicht eingerichtet und nicht allzu voll, man kommt ohne übertrieben viel Deko aus. Nicht jede Ecke eines Raumes wird platztechnisch maximal ausgenutzt, vielmehr dominieren leerere Wände, die den Eindruck eines organisierten und stilvoll eingerichteten Heimes erwecken und Ruhe in den Raum bringen. Trotzdem sollten Sie der Gemütlichkeit wegen zu Wohntextilien greifen, schließlich wird es nur so richtig heimelig – ob in Skandinavien oder anderswo auf der Welt. Um sich auch in den dunklen Wintermonaten Helligkeit und Lebensfreude ins Haus zu holen sind weiß und Cremetöne die richtige Wahl. Skandinavische Textilien oder Accessoires kommen gerne auch mal in grafischen Mustern oder mit Naturmotiven daher, handelt es sich doch um eine Region, die seit jeher sehr naturverbunden ist. Mischen Sie ruhig verschiedene aufeinander abgestimmte Farbtöne und Musterungen. Hier eignen sich beispielsweise die hochwertig verarbeiteten Teppiche von skandinavischen Designhäusern wie Gan oder Fabula Living. Ergänzen Sie Ihren Raum gerne auch durch einzelne Farbtupfer in Pastell oder auch knalligeren Farben, etwa mit den Pouf Objects von Fritz Hansen oder den Dot Cushions von Hay. Hiermit sorgen Sie das ganze Jahr über für fröhliche Stimmung zuhause!
Die skandinavische Landschaft besticht vor allem durch ihre atemberaubende Naturschönheit und ist von Wäldern durchzogen, weswegen skandinavische Möbeldesigner bei ihren Entwürfen gerne auf einheimisches Holz wie Birke, Fichte oder Kiefer setzen. Diese bringen natürliche Frische und Wärme in jedes Heim und sind gleichzeitig nachwachsende, natürliche Rohstoffe. Naturproduktion und Handarbeit erfreuen sich unter skandinavischen Designern und Möbelherstellern also großer Beliebtheit. Natürliche Materialien wie Baumwolle, Leinen und Leder werden dabei aufwändig und hochwertig verarbeitet.
Wollen Sie auch Ihren Küchen- und Essbereich im skandinavischen Stil halten, lassen Sie Landhauselemente beziehungsweise viel helles Holz einziehen. Die Kunst liegt hier darin, den Mittelweg zwischen Landhausstil und Minimalismus zu finden. Warm und einladend wirkendes Holz ist für den Essbereich ideal, in welchem sich Bewohner wie Gäste wohl und zuhause fühlen sollen. Organisch geformte Stühle wie Hans J. Wegners CH24 Wishbone Chair sind hier besonders geeignet: Sie erhöhen nicht nur den Sitzkomfort, sondern harmonieren auch hervorragend mit Holztischen wie dem SH900 Extend von Carl Hansen & Søn.
Helle Wand- und Bodenfarben, etwa durch Eichenholzböden mit heller, natürlicher Tönung, aber auch geweißte Dielen sorgen in der Küche wie im restlichen Wohnbereich für ein frisches, helles Raumgefühl. Große, offene und barrierefreie Räume, wie sie in der Natur zu finden sind, sind beliebt und runden den skandinavischen Einrichtungsstil ab.
Die langen, dunklen Winter sowie die Tatsache, dass die meisten Skandinavier überdurchschnittlich viel Zeit in warmen, geschlossenen Räumen verbringen, haben sie außerdem zu Experten der Lichtinszenierung gemacht: Um die zurückhaltende Einrichtung in den dunklen Wintermonaten in Szene zu setzen, braucht es perfekte Lichtkonzepte. Hier sind Pendelleuchten wie etwa Poul Henningsens PH-Leuchten von Louis Poulsen genau richtig. Sie erzeugen warme Lichtpunkte auf Augenhöhe, die dabei helfen, einen Raum gemütlich und intim zu gestalten. Eine einzelne Leuchte über den Esstisch aufgehängt taucht den Bereich in warmes Licht. Gerade bei großen Räumen und offenen Grundrissen lassen sich Räume so in Zonen aufteilen, was funktional und gemütlich zugleich ist. Klassiker wie Øiving Slaattos Patera oder Christian Dells Kaiser Idell 6631-P, aber auch die wesentlich jüngere Mega Bulb von Sofie Refer für &tradition bringen skandinavische Beleuchtungsperfektion in jeden Raum – egal, wo auf der Welt.