Details
Produktart | Konsolwagen |
Abmessungen | Breite: 104 cm Tiefe: 51 cm Höhe: 76 cm |
Farben |
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Material | Gestell: Stahlrohr vernickelt Platten: farbig decklackiert Materialhinweis: Die ersten Stahlrohrstühle der 1920er Jahre von Bauhauskünstlern wie Marcel Breuer hatten vernickelte, warm glänzende Oberflächen. Daher werden bei Tecta die Barwagen M4R und M4RS in vernickelter Oberfläche gefertigt. Diese Vernickelung hat einen gelblichen Unterton. |
Ausführungen | Wahlweise mit oder ohne Flaschenhalter Auf Anfrage und gegen Aufpreis erhältlich in Nussbaum oder Eiche furniert Version ohne Schublade erhältlich als M4R |
Funktion & Eigenschaften | Auf 4 Speichenrädern Mit Schublade |
Lieferumfang | Standardmäßig liegt ein rotes Tuch als Schubfachzubehör bei. |
Pflege | Vernickelte Oberflächen sind mit der Zeit anfällig für eine Oberflächenpatina. Angelaufene oder verschmutzte Stellen können ggf. mit Nickelpaste und einem weißem Tuch abgerieben werden. So erhalten sie mühelos ihren ursprünglichen Glanz zurück. |
Gewährleistung | 24 Monate |
Der auf Bauhaus-Design spezialisierte Hersteller Tecta liefert mit dem Konsolwagen M4RS ein Stück für echte Designliebhaber. Der elegante Servierwagen ist in Anlehnung an Bauhausklassiker aus dem Tecta Portfolio entstanden: der Entwurf verbindet die großen Speichenrädern der Bauhausliege F41-E mit dem elegant gebogenen Gestell des Bauhaus-Couchtischs M40 und der praktischen Schublade des Oblique-Schreibtischs K2D aus dem Jahr 2007. So wurde der M4RS von Tecta ganz im Sinne des Bauhaus Designers Marcel Breuer gestaltet und bietet mit viel Eleganz und einem Hauch Nostalgie alles, worauf es bei einem funktionalen Servierwagen ankommt. Ob Geschirr, Flaschen, Zubehör oder auch Bücher - der Tecta Konsolwagen hält auf zwei Etagen ausreichend Platz zum Servieren oder für ein mobiles Bücherregal bereit. Dabei kann der Servierwagen problemlos an dem gebogenen Stahlrundlauf von allen Seiten verschoben werden. Für zusätzliche Sicherheit in der mobilen Minibar sorgt ein optionaler Flaschenhalter. Die Platten und Schubladenelemente des M4RS sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
Herstellung
Tecta produziert alle Möbel größtenteils in Deutschland und überwiegend am Tecta Firmenhauptsitz in Lauenförde, wo die einzelnen Werkstätten der Tischlerei, Polsterei, Flechterei und der Metallverarbeitung untergebracht sind. Am Tecta Standort umfasst die Metallverarbeitung das Biegen, Stanzen, Schweißen und die Oberflächenveredelung. Bezogen wird das Stahlrohr des M4RS Servierwagens und der anderen Tecta Möbel im Rheinland. Die Präzisionsgestelle werden dann am Firmensitz sowie von einem Tecta Partner in Oberfranken gebogen und gegebenenfalls entsprechend der strengen deutschen Umweltschutzrichtlinien in Bayern hochglanzverchromt. Bei der Produktion greift Tecta gleichermaßen auf neueste Technik und traditionelle Handwerkskunst zurück. Es kommt nur bestes Holz, das beim lokalen Holzhandel auf erstklassige Qualität geprüft wird, zum Einsatz.
Designer
Tecta hat als Hersteller von Reeditionen lizensierter Bauhausoriginale eine besondere Verantwortung und sieht seine Aufgabe deshalb darin, das Erbe der klassischen Moderne zu bewahren. Gleichzeitig geht es aber auch darum, dieses Erbe weiterzuentwickeln und gegebenenfalls zu verbessern. Neben Originalen von Gestaltern wie Marcel Breuer und Walter Gropius entwickelt und produziert Tecta deshalb auch zeitgenössische Entwürfe, wie die Konsolwagen M4RS und M4R unter eigenem Namen. Die Gestaltungsphilosophie des Bauhaus’ wird so von Tecta weitergeführt und lebendig gehalten. Ein wichtiger Aspekt sind dabei auch Individualisierung und Maßanfertigungen nach Kundenwünschen, mit denen Tecta nicht nur einen einmaligen Service bietet, sondern sich auch klar von gleichförmiger Massenproduktion abgrenzt.
Zeitgeschehen
Die Bauhausliege F41-E und der Bauhaus-Couchtisch M40 rücken den Konsolwagen M4RS in den Kontext des Bauhaus-Designs, auch wenn es sich hier um einen zeitgenössischen Entwurf handelt. Man kann den Tecta Servierwagen M4RS also im Sinne einer Fortführung der Gestaltungslehre des Bauhaus’ interpretieren. Nach seiner Gründung durch Walter Gropius im Jahr 1916 in Weimar brach das Bauhaus mit allen damaligen Konventionen und setzte völlige neue Vorstellungen und Ideen in Gang. Die Bauhäusler waren der Überzeugung, dass man, indem man den Schwerpunkt auf die Funktionalität des Designs und die Möglichkeiten der Produktion legte, zeitlose Möbel und Alltagsgegenstände entwerfen könne. Aus diesem Grund wurde neben der Theorie vor allem auf Praxis Wert gelegt und die einzelnen Werkstätten und ihre jeweiligen Leiter spielten eine wichtige Rolle. Die Einführung des Stahlrohrs ab 1921 steht für einen Wendepunkt in der Gestaltungsauffassung des Bauhaus’, weil man jetzt auf Materialien setzte, die sich industriell und in Serie verarbeiten ließen und dem Bauhaus Möbel so eine größere Reichweite verliehen.
Hersteller
Mit einem Firmenhauptsitz in Lauenförde an der Weser wird das Familienunternehmen Tecta heute in der vierten Generation von Christian Drescher geleitet. Tecta leitet sich vom lateinischen tectere ab und bedeutet so viel wie gestalten, bzw. ausführen. Nicht umsonst hat sich das Unternehmen am Firmenhauptsitz auf traditionelle Handwerkstechniken wie Tischlerei und Polsterei spezialisiert. Ein besonderes Anliegen ist für Tecta auch die Weiterführung des Flechthandwerks. Vergleichbar mit Herstellern wie Knoll International oder Cassina produziert Tecta Möbel mit einem Schwerpunkt auf modernen Designs des 20.Jahrhunderts von Gestaltern wie Walter Gropius oder Marcel Breuer. 30 Produkte aus dem ständigen Sortiment tragen das Bauhaus Signet. Dieses Label garantiert, dass die Stücke werkgetreu und in Lizenz als Reeditionen der Bauhausoriginale hergestellt werden und vom Bauhaus Archiv Berlin genehmigt sind.