WG 25 GL

Nach seiner Ausbildung als Industriezeichner gelangte Wilhelm Wagenfeld als Geselle zur Werkstatt des Bauhauses Weimar, wo er vom damaligen „Formmeister“ László Moholy-Nagy die Aufgabe erhielt, eine Tischleuchte zu entwerfen. Das Resultat war die heute weltberühmte Bauhaus-Leuchte, deren Design aus dem unverkennbaren, nahezu runden Leuchtenkopf aus diffusem Glas und dem stabilen Standfuß zeitlos in jeden Wohnbereich passt. Aufgrund der Beliebtheit der Leuchte wird sie häufig kopiert oder gefälscht, weswegen der Hersteller Tecnolumen die Unterseite des Leuchtenfußes mit einer fortlaufenden Nummerierung, dem eigenen Logo und dem Bauhaus-Emblem prägt. Die Wagenfeld Leuchte wird heute in vier Versionen hergestellt, die alle auf authentischen Entwürfen von Professor Wilhelm Wagenfeld beruhen. Die Besonderheit der WG 25 GL besteht in ihrem Standfuß, der mit einem Materialmix aus vernickeltem Metall und Glas besticht. Trotz Wagenfelds Bestrebungen, massenproduzierbare Artikel zu entwerfen, musste die Bauhaus-Leuchte zunächst aufwendig von Hand gefertigt werden. Seit 1980 hält Tecnolumen die exklusiven Rechte an Wagenfelds Designs der Lampe und produziert neben der WG 25 GL auch die WA 24 mit Metallstandfuß, die WG 24 mit einem Stand komplett aus Glas und die WA 23 SW mit schwarz lackierter Metallstandplatte.