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Wilde + Spieth

SE 68, stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, ohne Armlehnen, natur

von Egon Eiermann, 1951 — ab CHF 507.00
Wilde + Spieth SE 68

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Wilde + Spieth Logo
SE 68 stapelbar|ohne Polster|Mattschwarz gepulvert|ohne Armlehnen|natur

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Der Hersteller Wilde+Spieth, der den Stuhl SE 68 von Egon Eiermann vertreibt, arbeitet seit jeher besonders eng mit Architekten an der Verwirklichung ihrer Designs zusammen. Dabei entstehen Produkte, die nicht nur in Bezug auf Stabilität und Komfort punkten, sondern auch durch formvollendete Ästhetik ins Auge fallen. So auch der wohl bekannteste Stuhl des Herstellers, der SE 68, dessen intelligentes Design ihn zu einem attraktiven Mehrzweckstuhl macht.

Details

Produktart Allzweckstuhl
Abmessungen
Gewicht 5 kg
Farben

Material Sitz und Rückenlehne: mehrfach verleimtes Buche-Echtholzfurnier, natur oder gebeizt
Gestell: Stahlrundrohr (matt) verchromt oder mattschwarz pulverbeschichtet
Ausführungen Nicht stapelbar oder stapelbar (mit kleinerer Sitzfläche und steilerer Beinstellung)
Mit oder ohne Armlehnen
Andere Ausführungen nach Anfrage
Funktion & Eigenschaften Auf Wunsch stapelbar erhältlich
Pflege Lackierte und gebeizte Oberflächen von Naturholz vertragen weder feuchte Hitze noch Alkohol. Sämtliche verschüttete Flüssigkeiten müssen deswegen sofort weggewischt werden. Bei der Reinigung ist Wasser nur in kleinen Mengen zu verwenden – möglichst nur ein feuchtes Tuch.
Wie viel Patina die Oberfläche ansetzt und wie schnell dies vonstatten geht, hängt von der Art des Holzes und der Sonneneinstrahlung ab.
Gewährleistung 24 Monate
Produktdatenblatt Bitte klicken Sie auf das Bild, um detaillierte
Informationen zu erhalten (ca. 3,0 MB).

Beliebte Varianten

SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Verchromt, ohne Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, ohne Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, ohne Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Verchromt, mit Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Verchromt, ohne Armlehnen, natur
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Verchromt, ohne Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, mit Armlehnen, natur
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, mit Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, ohne Armlehnen, natur
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, mit Armlehnen, natur
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, mit Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Verchromt, ohne Armlehnen, natur
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Verchromt, mit Armlehnen, Gebeizt schwarz
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Verchromt, mit Armlehnen, natur
SE 68, stapelbar, ohne Polster, Verchromt, mit Armlehnen, natur
SE 68, nicht stapelbar, ohne Polster, Mattschwarz gepulvert, ohne Armlehnen, natur

Designstory

Entspanntes Understatement trifft auf ästhetischen Perfektionismus: Der SE 68 von Wilde + Spieth

Das Design

Der Allzweckstuhl SE 68 stellt unter Beweis, dass sich sein Schöpfer, der deutsche Architekt und Designer Egon Eiermann, wie kein Zweiter auf das Zusammenspiel von Leichtigkeit und Sachlichkeit verstand. Als konsequentem Vertreter des Funktionalismus ging es Eiermann bei seinem Entwurf des SE 68 darum, minimalistische, elegante Formen mit Ergonomie und Komfort zu verbinden, was ihm mit den ergonomisch gebogenen Sitz- und Rückenflächen eindrucksvoll gelungen ist. Die Verbindung von organisch geformtem Schichtholz und einem schlichten Gestell aus Stahlrohr war zudem 1950 absolut innovativ. Der SE 68 gehört deshalb in Bezug auf seine Materialität zu den ersten Stühlen dieser Art in Deutschland.

Inzwischen hat der SE 68 Kultstatus erreicht. Er ist einer der wichtigsten deutschen Designklassiker der Nachkriegszeit und nach wie vor das erfolgreichste Produkt des Sitzmöbelherstellers Wilde + Spieth. Mit oder ohne Armlehnen und in diversen Ausführungen und Farben kann der SE 68 in jedem Kontext eingesetzt werden. Für die Verwendung in hohen Stückzahlen ist der Allzweckstuhl auch in einer stapelbaren Version erhältlich.

Mit Armlehnen oder ohne, stapelbar oder nicht - der SE 68 lässt keine Wünsche offen

Der SE 68 ist simpel und wertig - ob als Ess- oder Wohnzimmerstuhl

Herstellung

Made in Germany ist nicht nur ein verlässliches Qualitätssiegel, sondern in Zeiten von global agierenden Unternehmen ein Garant für nachhaltiges und regionales Wirtschaften. Der SE 68 wird wie alle Sitzmöbel von Wilde + Spieth in Deutschland produziert. Dabei wird nur Holz aus Deutschland verarbeitet, das Wilde + Spieth regional bei seinem Lieferanten in Brakel bezieht. Für jeden gefällten Baum garantiert der Hersteller zudem die Pflanzung eines neuen Baums.

Ergonomie, fühlbare Oberfläche, natürliche Materialien und das Zusammenspiel von Funktionalität und Ästhetik machen für Wilde + Spieth die Qualität eines Stuhls aus. Der SE 68 wird deshalb so gefertigt, dass diese Qualität, ein Leben lang oder auch über Generationen hinweg bestehen bleibt. Mit Ersatzteilen und Reparaturservice sorgt Wilde + Spieth zudem dafür, dass die Wilde + Spieth Klassiker repariert und nicht entsorgt werden.

Wilde + Spieth produziert den SE 68 für die Einrichtung von Restaurant und öffentlichen Bereichen

Designer

Als einer der wichtigsten deutschen Architekten und Designer der Nachkriegszeit, hatte Egon Eiermann großen Anteil daran, dass Architektur und Design aus Deutschland in Anknüpfung an die Tradition des deutschen Werkbundes nach dem Krieg wieder international Anerkennung fanden. Dabei war Egon Eiermann vor, während und insbesondere nach dem Krieg als Architekt tätig. 1927 schloss er sein Studium an der Technischen Universität in Berlin in Charlottenburg ab und arbeitete danach im Bauatelier der Karstadt AG in Hamburg und bei den Berliner Elektrizitätswerken. Zwei Jahre später gründeten Eiermann und Fritz Jahnecke ein Architekturbüro und entwarfen Wohnhäuser in Berlin. Danach war Eiermann ab 1934 wieder allein tätig und plante Fabrikgebäude in ganz Deutschland. Ab 1947 hatte er einen Lehrstuhl für Architektur in Karlsruhe inne und unterhielt dort bis zu seinem Tod auch sein Büro, in dem er unter anderem die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, den Olympiapark in München, den Eiermann-Campus für IBM in Stuttgart und die Hochhaustürme für Olivetti in Frankfurt am Main plante.

Die Zusammenarbeit mit Egon Eiermann war ein Glücksfall für Wilde + Spieth

Zwei der bekanntesten Designs von Egon Eiermann: Eiermann Tisch und SE 68

Egon Eiermann war früh fasziniert und beeinflusst von den großen Meistern der modernen Architektur. Dazu gehören beispielsweise Le Corbusier, Walter Gropius und Mies van der Rohe. Seinen eigenen Stil und einen undogmatischen, humanistischen Ansatz entwickelte er nach dem Krieg jedoch vor allem auch in Abgrenzung zu jenen Vorbildern. So war er nicht der Auffassung, dass Gebäude für die Ewigkeit gebaut werden müssen und bei vielen Fragen, wie der Verwendung von Beton, anderer Meinung als viele seiner Vorläufer und Zeitgenossen.

Unternehmen

Die Geschichte des Möbelherstellers Wilde + Spieth geht bis zum Jahr 1831 zurück. Damals handelte es sich bei dem Unternehmen noch um eine Schreinerei mit ortsansässigen Handwerkern in Esslingen, die insbesondere Rollläden produzierte. Zur Zusammenarbeit mit Egon Eiermann und schließlich zur Produktion von Sitzmöbeln kam es erst ca. hundert Jahre später. So regte Egon Eiermann Ende der 1940er Jahre persönlich den Vertrieb von Sitzmöbeln an - ein entscheidender Wendepunkt für Wilde + Spieth, der sich als großer Glücksfall entpuppen sollte. In Zusammenarbeit mit dem Designer entwickelten das Unternehmen mehr als 30 Stuhlmodelle aus Stahlrohr und Holz, die sich zu zeitlosen Designklassikern entwickelt haben. Eine besondere Spezialität von Wilde + Spieth ist zudem seit Jahrzehnten die Produktion von Stühlen für Musiker. Hier hat sich der Hersteller international einen Namen gemacht und kann Orchester wie das der Elbphilharmonie zu seinen Kunden zählen.

Wilde + Spieth fertigt neben Serienmöbeln z.B. auch individuelle Orchestermöbel

Mehr über 'SE 68' in unserem Journal

smow Blog Interview: Thomas Gerber, CEO Wilde+Spieth - Das Design der Orchesterstühle ist verglichen mit der Ignieursleistung zweitrangig

..." Sie konnten, und so designte Egon Eiermann eine Kollektion von etwa 30 Stühlen für Wilde+Spieth, darunter Werke wie der SE 18, der SE 42 oder der SE 68... Etwas Passendes war nicht zu finden und so nahm er im Grunde genommen den SE 68 und versah ihn mit etwas Polsterung - fertig war der Stuhl...

(smow) Blog 2013. Ein Rückblick in Bildern: Februar

Die IMM Cologne hat uns bis in den Februar 2013 hinein beschäftigt, aber in dem Monat war auch die Eröffnung der Eileen Gray Retrospektive in Paris, wir besuchten die Louis Kahn Ausstellung im Vitra Design Museum und leider schied James Irvine von uns...

IMM Cologne 2013: Wilde+Spieth. Interview mit CEO Thomas Gerber

...Zusammen brachten Wilde+Spieth und Egon Eiermann über 30 Produktpaletten auf den Markt und sogar heute, ungefähr 43 Jahre nach Eiermanns Tod, bleiben die beiden unzertrennbar, indem Stühle wie der SE 18, der SE 42 oder der SE 68 ihren verdienten Platz im Olymp des europäischen Designs eingenommen haben...

(smow)offline: Leipziger Buchmesse - Eine Designer Möbel Perspektive

...Hier die Eiermann Tischgestelle von Richard Lampert und die SE 68 Stühle von Wilde + Spieth...

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