Wir haben schon in unserer Besprechung des Buchs "Wegner - Just one good chair" erwähnt, dass Hans J. Wegner einen Großteil seiner Karriere damit zugebracht hat, seine Stuhldesigns zu perfektionieren und weiterzuentwickeln. "Ach, könnte man im Leben nur einen einzigen guten Stuhl entwerfen..." soll er 1952 gesagt haben, "...aber das geht eben nicht." Ähnlich erging es Egon Eiermann, für den sein nächstes Stuhldesign immer der "Stuhl seines Lebens" werden sollte. Während Ludwig Mies van der
weiterlesenEnde März hat das V&A Museum London die Ausstellung “British Design 1948-2012. Innovation in the Modern Age” und damit die Hauptsommerausstellung sowie den tragenden Pfeiler ihrer Huldigung aller britischen Dinge im Jahre 2012 eröffnet. Die Geschichte des Designs in Großbritannien seit der letzten Londoner Olympiade dokumentierend, beginnt "British Design 1948-2012" in einer Zeit, in der sich die Briten vom Trauma des Zweiten Weltkrieges erholt und begriffen haben, dass in den Trümmern des
weiterlesenBei der Summaery-Ausstellung im Juli 2011 fragten wir Professor Bernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur an der Bauhaus Uni Weimar, nach der Motivation heutiger Architekturstudenten. "Es ist immer noch so", antwortete er scherzhaft, "dass sie alle dazu beitragen wollen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Das bleibt nach wie vor der Hauptgrund für ein Architekturstudium..." Und Designer? Können Designer die Welt zu einem besseren Ort machen? Wollen sie das überhaupt? Oder was ist ihre
weiterlesenEinmal im Monat fahren wir auf eine Messe. Wir wollen nicht immer - müssen aber. Wir schauen uns Möbel an, denken uns ein paar billige Witze aus, schießen ein paar seltsame Fotos und fahren wieder nach Hause. Aber was heißt es eigentlich, einen Messestand zu organisieren? Wie wichtig ist die Messepräsenz? Sind unser schlechter Humor und die armseligen Fotos respektlos? Diese und andere Fragen wollten wir beantworten und Moormann beim Aufbau ihres diesjährigen Standes auf der Möbelmesse Mailand
weiterlesenEine kurze Fahrt mit Tram und S-Bahn vom Rundgang an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee brachte uns zum Rundgang an der Universität der Künste Berlin. Ähnliche Konzepte. Verschiedene Welten. Wo Weißensee eine fast schon provinzielle Unschuld ausstrahlt, fühlt es sich an der UdK wie an der New York School of the Performing Arts in den frühen 1980ern an. Jederzeit könnte ein quirliger Student mit Aerobicanzug und Stulpen die Treppe runter gehüpft kommen und sich darüber beschweren, dass
weiterlesenDas Thema des Designpreis Halle 2010 ist und war Reisen. Für uns hat die Reise nach Halle eine spezielle Bedeutung. In einem früheren Leben sind wir regelmäßig nach Halle gefahren und haben immer wieder perverse unmenschliche Horrorszenarien erlebt. Nach der Rückreise in Leipzig angekommen, waren wir froh den Ufern der Saale mit unserem Leben entkommen zu sein. Das war damals. Seither hat sich einiges getan. Nicht nur unser Leben hat sich verändert. Wir sehen und verstehen Halle mitlerweile
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