Lang lang ist's her dass wir unseren Lebensunterhalt mit Trauben verdienten. Wir haben sie angebaut und andere daraus Wein gemacht. Damals verliefen die Jahre in einem beruhigenden Rythmus und Jahreszeiten hatten noch eine gewisse Bedeutung. Dann kamen die wilden Jahre in der Welt der Designermöbel - Tage und Monate gingen sinnlos ineinander über. Gott sei Dank folgt das Jahr, nun da wir älter und weiser sind, wieder einem friedlichen idyllischen Muster: Januar IMM Cologne Februar
weiterlesenIch glaube, wir haben die gleiche Frage letztes Jahr schon gestellt. Aber wir tun es gern noch einmal. Ist die Möbelmesse in Mailand noch relevant? Oder ist es reine Zeit-, Geld- und Ressourcenverschwendung? Die Frage muss gestellt werden, weil wir gerade überlegen, ob wir nach Mailand fahren sollen und wenn ja, mit wievielen Leuten und welchen Zielen. Letztes Jahr haben wir ein paar Meinungen zum Sinn der Möbelwoche Mailand und dem Salone Milano gesammelt. Unter anderem hat Ronan
weiterlesenName: Christoffer Martens Geboren: Bremen, 1975 Studium: Product Design, FH Potsdam Praktikum: Alfredo Häberli, Zürich Produkte: Siebenschläfer für Nils Holger Moormann, Aschau im Chiemgau Spross für Nils Holger Moormann, Aschau im Chiemgau Obstrutsche für emform, Bockhorn Buchhalter Potbase (smow)blog: Wie kamen Sie zum Produktdesign? Christoffer Martens: Über Umwege! Ich bin gelernter Grafiker und habe einige Jahre in einer Medienagentur gearbeitet. Allerdings wollte ich immer in
weiterlesenName: Erik Wester Geboren: Oslo, Norwegen Studium: Furniture and Product Design, Kingston University London Produkte: Standing Task Light Tartan Modular (smow)blog: Warum sind Sie Produktdesigner geworden? Erik Wester: Es macht mir Spaß! Schon als Kind wollte ich zeichnen und bauen und habe nach einer Möglichkeit gesucht, meine Talente zu nutzen. So kam ich zum Produkt- und Möbeldesign. (smow)blog: Warum haben Sie (Produkt- und Möbeldesign) an der Kingston University studiert? Erik
weiterlesenName: Eva Marguerre Studium: 2004-2010 Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachrichtung Produktdesign / Ausstellungsdesign Praktika: 2005 Luigi Colani, Karlsruhe 2006 Zeitschrift "Brigitte", im Ressort Living, Hamburg 2008 Designbüro Stefan Diez, München Produkte: Tagträume Nido MOA (smow)blog: Warum Produktdesign? Eva Marguerre: Das war bei mir eigentlich schon relativ früh klar. Schon als Kind habe ich mich für Einrichtungen und Möbel interessiert und die Dinge, die mir gefallen
weiterlesenAls wir das erste mal hörten, dass der Internationale Marianne Brandt Wettbewerb im Indutriemuseum Chemnitz stattfinden wird, dachten wir uns, dass das ein bisschen harsch ist. Wir wissen, dass die Aussichten der Stadt nicht die besten seit der Wiedervereinigung sind - aber die ganze Stadt als Touristenattraktion zu bezeichnen, die künstlich versucht die Erinnerung an bessere Zeiten aufrecht zu erhalten ... ist auch nicht fair. Wie sich herausstellt ist das Museum in Chemnitz der
weiterlesenGründer/Designer: Rui Alves Gegründet: 2001 Standort: Paços de Ferreira, Portugal Produkte: Hold on Sample MIU Fiss family Welcome to the Jungle Avô (smow)blog: Wie kamen Sie zu Ihrer Karriere im Industriedesign? Rui Alves: Das war mehr oder weniger eine natürliche Entscheidung; meine Familie hat schon immer mit Holz gearbeitet. So war ich ständig von Materialien und Werkzeug umgeben und konnte mir darüber Gedanken machen, was ich mit dem Werkzeug meines Vaters oder Großvaters anstellen
weiterlesenDie Motivation zum (smow)Stuhl kam mit dem Chairless von Alejandro Aravena für Vitra. Obwohl es ein wirklich bezauberndes Produkt ist, waren wir etwas irritiert ob der Tatsache dass das Design für den Chairless nicht wirklich "chairless" - also "stuhllos" ist ... eigentlich ersetzt es nur die Spannung innerhalb des Stuhls durch die Spannung innerhalb des Körpers. Der Benutzer wird zum Stuhl und ist demzufolge während der Benutzung in seinen Bewegungen eingeschränkt. Aber da uns das
weiterlesenEs gab einmal eine Zeit, in der die "Netzwerkpflege" im Geschäftsleben hauptsächlich auf Cocktailpartys, in Tennisclubs oder unter Freimaurern stattfand. Lang lang ist's her. Wir leben aber im Jetzt und in der modernen Geschäftswelt ist Netzwerkpflege (Networking) gleichbedeutend mit Facebook, Twitter, X-ing et al. Nicht nur als Marketinginstrument sondern auch immer mehr als wichtiges Mittel der Kundenkommunikation, Feedbackinstrument und Forum für Kritik. Eine Studie von Edison Research
weiterlesenName: Stephan Schulz Geboren: Schwerin, 1983 Studium: 2003-2009 Industrial Design, Burg Giebichenstein, Halle 2007-2008 Erasmus studium at the Design Academy Eindhoven Praktium: 2008 Bellini Design Studio, Mailand Produkte: Stellvertreter für Nils Holger Moormann, Aschau im Chiemgau Betonschalen "frisch ausgeschalt" für Betoniu, Leipzig Stephan Schulz (smow)blog: Wie kamen Sie zum Industriedesign? Stephan Schulz: Es hat sich einfach so entwickelt. Ich habe schon immer gerne Dinge gebaut
weiterlesenSo mühelos und entspannt es alles aussieht, ist unser Leben trotzdem von konstanter Bewegung geprägt. Und auf unserem Weg begegnen wir ständig einer Menge excellentem Design, von Designer die einfach noch nicht über die Öffentlichkeit wie z.B. Philippe Starck, Verner Panton oder Jasper Morrison verfügen. Das ist nicht ganz fair, denn ihre Arbeit ist oft genauso gut. Also werden wir in unserer neuen unregelmäßigen Kategorie (smow)Introducing junge Designer vorstellen, ihrevgabvnmgbisbgzl
weiterlesenWahrscheinlich ist die Pariser Architektin und Designerin am besten für ihre Kooperationen mit Le Corbusier bekannt, mit dem sie zusammen die moderne Bewegung in Europa voran getrieben hat. Nicht zuletzt ist Charlotte Perriand für die Umsetzung der modernen Möbelideen von Le Corbusier verantwortlich und hat somit die Tradition von minimalem gebogenem verchromten Stahl und Ledermöbeln mitbegründet. Die bekanntesten Werke ihrer Zusammenarbeit sind die von Cassina produzierten LC4 Chaiselongue,
weiterlesenEs ist vielleicht nicht das bekannteste Werk, weder von Charles Eames' noch von Eero Saarinen, nichtsdestotrotz ist der "Conversation Chair" von 1940 ohne Zweifel ein wichtiges Stück des Möbeldesigns aus dem 20ten Jahrhundert. Der Stuhl wurde für den "Organic Design in Home Furnishing" Wettbewerb des New York Museum of Modern Art designt. Er war eine Studie und einer der ersten Versuche mit formbarem Kunststoff von Eames und Saarinen. Zu dieser Zeit war die Technologie aber einfach noch
weiterlesenWeil sich unser Artikel über den neuen London Bus aufgrund einer gebrochenen Wasserleitung verspätet, haben wir uns entschieden, stattdessen den Eindruck eines typischen Nutzers der London Busse wieder zu geben. "Typisch. Man wartet stundenlang, und dann kommen zwei auf einmal. Schuld an alledem ist Ken Livingstone!" Noch vor der Eröffnung der Retrospektive von Dieter Rams mit dem Titel "Less and More: Das design ethos von Dieter Rams", besuchten wir die Eröffnung einer zweiten Ausstellung,
weiterlesenDas (smow)Blog Team hat gestern geschlossen das Büro verlassen um die Eröffnungsveranstaltung des Leipziger Kurzfilmfestivals Kurzsuechtig in der Schaubühne Lindenfels in Plagwitz zu besuchen. Der Hauptgewinner des Programms, welches sehr schön das reiche Spektrum der Animationstechniken beleuchtete, war sicherlich "Laufende Geschäfte". Sowohl der Publikumspreis als auch der zweite Platz der Jury gingen an den Film von Falk Schuster. Der Absolvent der Burg Giebichenstein Halle hat eine
weiterlesenSo mühelos und entspannt wie es immer wirkt, ist unser Leben in Wirklichkeit nicht. Wir befinden uns in ständiger Bewegung und sind immer unterwegs von einem Termin zum nächsten. Auf unserem Weg begegnen uns eine unglaubliche Zahl an exzellenten Designs von Designern, die einfach nicht die selbe öffentliche Aufmerksamkeit wie z.B. Philippe Starck, Verner Panton oder Jasper Morrison erreichen. Das ist irgendwie nicht fair, da ihre Arbeiten oft mindestens genauso gut sind. Und so wollen wir in
weiterlesenNein, wir kümmern uns nicht um die PR für Ronan und Erwan Bouroullec. Wir würden gern. Aber wir tun es nicht. Es ist nur so, dass diese Brüder nicht nur zu den fleißigsten Designern der Gegenwart gehören, sie produzieren Werke, die einfach präsentiert werden müssen. Aus irgendeinem Grund ist das so. So wie beispielsweise "Lianes", eine Lampe, die Teil der neuen Ausstellung in der Pariser Galerie Kreo ist. Die Galerie Kreo ist mittlerweile zu einer Art "Haute coutoure" Rummelplatz für
weiterlesenEin Garten ist zum Entspannen an einem Sommernachmittag. Zum Gemüse Anpflanzen. Zum Rauchen einer verstohlenen Zigarette, wenn man eigentlich die Buchhaltung erledigen sollte. Ein Garten ist außerdem eine Metapher fürs Erwachsenwerden, fürs Reifen. Fürs Altern. Beim letzten (smow)liest Event der Leipziger Buchmesse 2010 präsentiert Journalist und Autor Gerhard Matzig seine ganz eigene Geschichte über eine Reise von einer sorgenfreien, urbanen Jugend ins verantwortungsbewusste mittlere
weiterlesenWir verbinden drei Dinge mit der Schweiz: USM Haller Steuerhinterziehung. Phil Collins. Mit dem Abend unter dem Motto "Neue Stimmen from Switzerland", organisiert von SWIPS - Swiss Independent Publishers und unterstützt von Pro Helvetia, fand bei (smow) in Leipzig das zweite (smow)liest Event während der Leipziger Buchmesse 2010 statt. Und hat bewiesen, dass das Alpenland noch mehr zu bieten hat - weit mehr. Roman Graf eröffnete die Veranstaltung mit seinem Debut Roman "Herr Blanc". Als
weiterlesenDeutscher zu sein ist nicht einfach. Ist es wirklich nicht. Zum Glück kann es aber sehr unterhaltsam sein, wie Philipp Kohlhöfer dem vollen Haus bei der Eröffnungsveranstaltung von (smow)liest 2010 im (smow)room in Leipzig bewies. Von David Hasselhoff über Nelly Furtado bis hin zum Vollkornbrot - Philipp Kohlhöfer führte das Publikum durch einen amüsanten und teilweise hoch poetischen Abend voller Anekdoten, Beobachtungen und Erinnerungen. Der Großteil der erzählten Geschichten würde der
weiterlesenIn der Vergangenheit haben wir oft über Flughäfen, Flughafen Design und Flughafen Möbel gesprochen. Und das nicht nur um zu demonstrieren, wie häufig wir reisen und wie oft wir uns auf Flughäfen befinden. Sondern weil wir es wichtig finden, dass Möbel von hoher Qualität nicht nur daheim oder im Büro zu finden sind, sondern auch im öffentlichen Raum. Wenn Sie glauben, ihre Büromöbel seien sehr verschlissen - stellen Sie sich die Beanspruchung vor, der ein durchschnittlicher Flughafen Stuhl
weiterlesenWie Sie ja wissen, sind wir vom (smow) Blog keine Fans von kompliziertem Design. Wirklich nicht. "Weniger ist mehr", so sagt es auch der Designer Dieter Rams in eine seiner Thesen zu gutem Design. Und natürlich "Form follows function". Ein Beistell- oder Nachttisch soll nichts weiter können als eine Tasse, ein Glas oder eine Zeitschrift zu tragen. Mittlerweile kann man seinen Tisch mit zahlreichen Extras ausstatten - oder, wie bei Müller Möbelfabrikation - sogar aus gebogenem Stahl
weiterlesenFür uns gibt es zahlreiche Highlights im Laufe eines (smow) Design Jahres: Mailand, London, Brüssel, Kopenhagen ... und natürlich DMY Berlin. DMY Berlin ist nicht das größte Design Festival, aber was es an Quantität einbüßt, holt es locker mit Qualität wieder rein. Und für das Event 2010 haben die Organisatoren nicht nur einen neuen Ort, sondern auch eine neue Jury-Struktur gefunden. Anders als die bisher normalen "rotierenden Jury-Mitglieder" wird das DMY Berlin nun ein neues, an das UN
weiterlesenCa. 285 Journalisten waren am 12. Februar 2010 anwesend, als das neue VitraHaus von Herzog & de Meuron in Weil am Rhein der Presse vorgestellt wurde. 285 Journalisten, die dann die Auflage hatten, bis zum 20. Februar 2010 kein Wort darüber zu verlieren, was sie erlebt hatten... Um eins vorweg klarzustellen: Das VitraHaus ist großartig. Wir haben uns der Konstruktion von Herzog & de Meuron zu Fuß von der Mühlheimerstrasse genähert und der erste Anblick über den Parkplatz war genauso
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