Als wir uns in einem Kühlhaus in Wien Ljod von Copa anschauten, haben wir irgendwie geahnt, dass das eine Art Training für den näherrückenden Winter sein würde. Wir hätten nur nicht gedacht, dass der Winter sooo schnell kommen würde. Keine 72 Stunden später standen wir auf dem Bahnhof in Prien in Chiemgau. Außentemperatur 4 Grad. Bei Ankunft in Aschau rieselte dann der erste Schnee auf die Spitzen der Chiemgauer Alpen. Und wir mussten ernsthaft in Erwägung ziehen, auf lange Hosen umzusteigen.
weiterlesenAuf der Fuori Salone Milano 2011 haben wir Moormann beim Stand-Aufbau geholfen. Dabei mussten wir natürlich die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und ein wenig mit Firmengründer und Namensgeber Nils Holger Moormann plaudern. Mal als Autodidakt, Pionier oder Provokateur bezeichnet, ist Nils Holger Moormann für uns einfach ein angenehmer Zeitgenosse und Garant für kluge und ziemlich eigensinnige Gespräche. Im Laufe des Interviews haben wir über die neuen Produkte, den aktuellen Stand der
weiterlesenDafür dass die Publikation eigentlich für die Qualität ihrer Autoren bekannt ist, wiederholen sich die Pressemitteilungen des SPIEGEL ziemlich. Wir haben uns ja über die Mitteilung, die uns Anfang letzter Woche ins Haus flatterte, gefreut. Allerdings war das Lesevergnügen nicht sonderlich groß. Als Verner Panton 1969 das Haus der SPIEGEL-Verlagsgruppe in Hamburg einrichtete, schuf er sich selbst wohl sein monströsestes und bekanntestes Innenaustattungsdenkmal. Mit dem wohldurchdachten
weiterlesenLetzten August stand unser Ausflug nach Kopenhagen und zur CODE 10 unter keinem guten Stern. Wir sahen uns sogar gezwungen, die Frage zu stellen, ob dänisches Möbeldesign immer noch von Bedeutung ist. Um diesen Punkt etwas mehr nachzugehen, haben wir jetzt zwei dänische Designer nach ihrer Meinung zum gegenwärtigen dänischen Möbeldesign befragt. Monique Engelund und Jonas Pedersen haben in Aarhus Architektur studiert und einen Abschluss in Möbeldesign. Und nein, sie haben die Richtung nicht
weiterlesenEinmal im Monat fahren wir auf eine Messe. Wir wollen nicht immer - müssen aber. Wir schauen uns Möbel an, denken uns ein paar billige Witze aus, schießen ein paar seltsame Fotos und fahren wieder nach Hause. Aber was heißt es eigentlich, einen Messestand zu organisieren? Wie wichtig ist die Messepräsenz? Sind unser schlechter Humor und die armseligen Fotos respektlos? Diese und andere Fragen wollten wir beantworten und Moormann beim Aufbau ihres diesjährigen Standes auf der Möbelmesse Mailand
weiterlesenNoch bis zum 27. August stellt die Hallenser Galerie dieschönestadt Werke von Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein aus. Mit Arbeiten von Jan Bernstein, Caspar Huckfeldt, Sebastian Müllauer, Hiroko Oda, David Oelschlägel, Stephan Schulz und Katharina Schwarze zeigt "Addicited to Love" sehr schön, was Produktdesign ist bzw. sein kann. Egal ob Mehrfachsteckdosen, ein Regalsystem zum Mitnehmen, ein Lounge Chair zum Selberfüllen oder ein "Ulmer Hocker" aus Frühstückscerealien der
weiterlesenNachdem wir bereits der Bauhaus Universität Weimar, Fachhochschule Potsdam, Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Universität der Künste Berlin einen Besuch abgestattet hatten, führte uns die letzte Etappe unserer Sommertour 2011 zur Burg Giebichenstein Halle. Vielleicht ist das unsere Meinung, aber wir glauben wirklich, dass die Studenten der Burg Giebichenstein mehr und auch vielfältigere Seminare absolvieren als die Studenten aller anderen Unis die wir besichtigt haben - zumindest im
weiterlesenWie wir bereits erwähnten, ist eines der Projekte, die uns beim Universität der Künste Berlin Rundgang 2011 besonders auffielen, Scolyt von Marco Merkel. Die moderne Welt ist wie sie ist - Marcos iPad Präsentation gibt es auf vimeo. Weil die alles viel besser erklärt als wir es je könnten, posten wir sie hier. Und empfehlen sie wirklich wärmstens. (Ab ungefähr 1 min 30 kann man die Technik(en) sehen, die Marco anwendet.)
weiterlesenEine kurze Fahrt mit Tram und S-Bahn vom Rundgang an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee brachte uns zum Rundgang an der Universität der Künste Berlin. Ähnliche Konzepte. Verschiedene Welten. Wo Weißensee eine fast schon provinzielle Unschuld ausstrahlt, fühlt es sich an der UdK wie an der New York School of the Performing Arts in den frühen 1980ern an. Jederzeit könnte ein quirliger Student mit Aerobicanzug und Stulpen die Treppe runter gehüpft kommen und sich darüber beschweren, dass
weiterlesenNach unserer Rückkehr vom Einblick an der Fachhochschule Potsdam war die nächste Etappe auf unserer 2011er Sommertour der Rundgang an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Die Produktdesignausstellung in diesem Jahr fand unter dem Titel "Kaufhalle wird Kunsthalle" in einem ehemaligen Supermarkt statt. Den Titel fanden wir ziemlich passend, weil wir, obwohl einige Stücke unsere Aufmerksamkeit wecken konnten, keines so interessant finden, dass wir es kaufen würden. Ein gutes Beispiel dafür ist
weiterlesenZu den gelungeneren Arbeiten darf Abacus von Romme Stascchik gezählt werden. Entstanden in dem Seminar "Low Budget Design", ist Abacus ein Grill, der aus nichts mehr als einer alten Waschmaschinentrommel, einem Heizungsrohr und einem Lampenschirm besteht. Nun wisst ihr, dass wir Design nicht recyceln... Aber... Da ist etwas am Abacus, das uns auf einer tieferen Ebene anspricht... Wir träumen von einer weiteren Produktentwicklung, die ein sehr praktikables Konzept mit einer ganzen
weiterlesenGlaubt man A.C.F. Beales, war Leopold George Frederick wahrscheinlich der einzige, der jemals seinen Posten als König freiwillig niedergelegt hat. Und das nur, um 2 Monate später wieder eine ähnliche Position anzunehmen. In seinem Artikel "Der irische König von Griechenland" (Das Journal der hellenisches Studien, Vol. 51, 1931 Teil 1, Seiten 101-105) argumentiert Beales, dass Leopold das Amt des Königs von Griechenland im Februar 1830 akzeptierte, dann aber im Mai 1830 wieder ablehnte, als es
weiterlesenEin kostenloses Mittagessen gibt es im Internet zwar nicht, dafür aber kostenlose Software, Musik, Fotos und Videos. Viel wichtiger aber ist, dass im Internet nicht nur die Voraussetzungen liegen, das zu teilen, was wir tun, sondern dass wir dank Internet ändern können, was andere tun - und zwar so, dass es unseren Erwartungen entspricht. Die Autoren und Herausgeber von "Open Design Now: Why Design Cannot Remain Exclusive" glauben, dass das, was heutzutage die Norm in den digitalen Medien
weiterlesenDas in London beheimatete Designstudio Barber Osgerby steht als ein Zeugnis dafür, dass sich qualitativ hochwertige Arbeiten mit oder ohne den Medienstatus "Star Designer" durchsetzen. Im Gegegensatz zu vielen ihrer Zeitgenossen, die bei internationalen Hochglanzmagazinen auf einen Sockel gestellt wurden, hielten sich Erdward Barber und Jay Osgerby zum großen Teil im Hintergrund und stellten still und beständig Produkte, für internationale Hersteller als auch für private Kunden, her. Das
weiterlesenBis zum 31. Juli geben wir unseren Lesern die Chance, den in limitierter Auflage erschienen Dark Lime Panton Chair zu gewinnen. Daher tauschen wir einen Dark Lime Panton Chair gegen ein Sommer Cocktail- / Mix-Getränke - Rezept. Möge der beste Gewinnen! Und um Euch einige Ideen und Inspirationen zu geben, haben wir ein paar Vitra VIP´s nach Ihren Lieblings-Rezepten gefragt. Heute teilt der Vitra Chef Designer Eckart Maise sein Caipirinha Rezept mit uns. Natürlich kann er nicht gewinnen -
weiterlesenSommer. Sonne. Cocktails. Damit Ihr das alles in vollen Zügen genießen könnt, schenkt Euch (smow) einen Dark Lime Panton Chair. Wenn Ihr den Klassiker von Verner Panton in der Limited Edition dieses Sommers gewinnen wollt, verratet uns einfach Euer Lieblings-Sommer-Cocktail-Rezept! Es darf auch alkoholfrei sein. Aber eine Limettenscheibe muss dabei sein. Und der Drink muss zu einem lauen langen Sommerabend im Vitra Panton Chair passen! Bis zum 31. Juli habt Ihr Zeit, danach wählt unsere
weiterlesenIm Vorfeld der Ausstellung "Donald Judd. A good chair is a good chair" in der Neuen Sammlung – The International Design Museum in München sind wir über einen Aufsatz von Judd aus dem Jahre 1993 mit dem Titel "It’s Hard to Find a Good Lamp" gestolpert. Wir wollen nicht behaupten, dass wir damit einen Sensationsfund gemacht haben - immerhin ist der Text auf der Website der Donald Judd Foundation veröffentlicht und frei zugänglich für alle -aber für uns war er neu. Und wir glauben, wir haben
weiterlesenZu den innovativsten Designkonzepten auf dem DMY Berlin 2011 gehörte auf jeden Fall die aus Holland stammende Designplattform Made out Portugal. Ihre Arbeiten stellte sie nämlich auf der Ladefläche eines Lastwagens aus. Zumindest tat sie das am Anfang - die Kombination aus Ort und Wetter zwang sie später doch zum Umzug nach drinnen. Das schmälerte aber nicht das Konzept als solches. Mobile Ausstellungen sind ja nichts neues. Regierungen und Krankenkassen nutzen diese Ausstellungsform gern um
weiterlesenWenn das DMY Festival 2011 eine kleine Enttäuschung für uns bereithielt, dann die, dass der in Helsinki lebende Florian Ganter mit seinem fantastischen AIR Regalsystem nicht vertreten war. Und das, obwohl das DMY ein deutsches Designfestival ist und seinen diesjährigen Schwerpunkt auf Finnland gelegt hatte! Zum Glück haben uns während des Festivals wenigstens Florians neueste Pressefotos zu AIR erreicht. Wie wir bereits von Stockholm berichteten, ist AIR ein wunderbar simples, facettenreiches,
weiterlesenDaniel Wahl aka weltunit hat auf dem DMY Berlin 2011 offiziell seine neue Schreibtischplatte Wilbur vorgestellt. Wilbur ist ein Entwurf speziell für das Egon-Eiermann-Tischgestell und soll Schreibtischtätern in erster Linie helfen, wieder die Kontrolle über ihren Arbeitsplatz zu erlangen - und vor allem über ihre Kabel. Was viele gar nicht wissen: Egon Eiermann hat lediglich das Tischgestell designt. Seine Idee war, dass jeder sich seine eigene Platte selbst besorgt. Und tatsächlich haben
weiterlesenZur Freude aller, die schon lange überlegen, wie sie ihren Balkon aufpeppen können, bietet Vitra jetzt pünktlich zum Start der Hitzewelle den Panton Chair in einer einmaligen Dark-Lime-Edition an. Die Sommeredition gibt es nur online und nur solange der Vorrat reicht. Der "Summertime in dark lime"-Panton kostet genau so viel wie die Standardfarben, ist also ein exklusives Produkt - ohne exklusive Zusatzkosten. Wie bei allen Vitra Panton Chairs verhindern spezielle Additive auch bei der
weiterlesenIn ihrem diesjährigen Projekt wollten die aus Berlin und Mailand stammenden Designer von Transalpino die Designtraditionen, die zwischen den beiden Städten liegen, ergründen. Die Früchte ihrer Recherchen gab es unter dem Titel "Made in Between" auf dem DMY Berlin 2011 zu sehen. Wir haben mit dem Transalpino-Mitglied Christoffer Martens gesprochen um etwas mehr über das Projekt zu erfahren. (smow)blog: Was ist der Hintergrund zu "Made in Between"? Christoffer Martens: Normalerweise spricht
weiterlesen.... Griechenland. Glückwunsch an Yiannis Ghikas, der mit dem Monarchy Hocker den Publikumspreis gewonnen hat. Wir haben uns mit Yiannis auf dem DMY Berlin getroffen um ein wenig mehr über den Monarchy Hocker in Erfahrung zu bringen. Außerdem haben wir über seinen neuen Kleiderbügel Game of Trust und das Leben als Produktdesigner in Griechenland gesprochen. Bis die DMY-Beiträge aufgearbeitet sind, gibt es schonmal ein kurzes schönes Video, das den Monarchy Hocker erklärt:
weiterlesenZu den auffälligsten neuen Vitra-Produkten in Mailand gehörte der Waver von Konstantin Grcic. Es gab schon einmal eine Kooperation des Designers mit Vitra im Rahmen des Vitra Edition Projektes, aber Waver ist Konstantin Grcics erstes kommerzielles Produkt für Vitra. Der für den Outdoor-Bereich entworfene Stuhl erinnert stark an die Ästhetik von "Lifestyle" Sportarten, seine Formensprache schlägt zweifelsohne neue Wege ein, aber er ist auch unglaublich bequem. Im zweiten Teil unseres
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