Die Ausstellung "The World of Charles und Ray Eames" in der Barbican Art Gallery London neigt sich so langsam ihrem Ende. Für das Art & Design Atomium Museum, ADAM, in Brüssel also genau der richtige Zeitpunkt uns mit der Ausstellung "Eames & Hollywood" die nächste Gelegenheit zu liefern, eine der vielen Eames Welten genauer unter die Lupe zu nehmen. Und nein, es geht nicht um Filme, sondern um Fotografie! Eames & Hollywood im Art & Design Atomium Museum, ADAM, Brüssel Das ADAM wurde im
weiterlesenNach der Untersuchung von Ferdinand Kramers Designarbeiten in der Ausstellung "Das Prinzip Kramer: Design für den variablen Gebrauch im Museum Angewandte Kunst", präsentiert das ebenfalls in Frankfurt am Main gelegene Deutsche Architekturmuseum jetzt "Linie Form Funktion. Die Bauten von Ferdinand Kramer", eine Ausstellung, die sich den Architekturarbeiten des deutschen Funktionalisten Ferdinand Kramer widmet; eine logische Fortsetzung also und so auch eine exzellente Erweiterung und
weiterlesenWann ist eine Endhaltestelle keine Endstation? Wenn es sich um die Ausstellung Endstation Ubierring 40 im Kölnischen Stadtmuseum handelt. Endstation Ubierring 40 im Kölnischen Stadtmuseum, Kölm Am 31. März 1993 wurde der Kunstbereich der Kölner Fachhochschule - der Universität für angewandte Kunst und Wissenschaften - geschlossen. Das war der Schlusspunkt eines Prozesses, der im Grunde 1971 mit der Verschmelzung der Kölner Werkschulen (Hochschule für Bildende Kunst und Formgebung) mit der
weiterlesenDer Dezember ist bekanntermaßen nur ein halber Monat - niemand bringt in der zweiten Hälfte etwas nützliches zustande, außer man hält essen, trinken und gestresst sein für eine sinnvolle Beschäftigung. Uns ist es allerdings gelungen nicht nur die erste Hälfte des Dezembers 2015 mit Bora Hongs kosmetischer Operation des Eames LCW in Berlin, mit der Architektur von Ferdinand Kramer in Frankfurt und mit einem sehr langen Gespräch mit dem Direktor der Köln International School of Design Wolfgang
weiterlesenDer November 2015 war ein Monat der Ausstellungen: dazu gehörten Konstantin Grcic im Grassi Museum Leipzig und Anton Corbijn bei C/O Berlin. Wir fanden aber auch Zeit für ein langes Gespräch mit dem Budapester Designer András Kerékgyártó über das Leben als zeitgenössischer ungarischer Designer. The Work Space, gesehen bei Konstantin Grcic – Panorama, Grassi Museum für Angewandte Kunst zu Leipzig Biela von András Kerékgyártó Moderne in der Werkstatt - 100 Jahre Burg Giebichenstein
weiterlesenNormalerweise geht es im Oktober nur um Designfestivals - im Oktober 2015 war dem nicht so. Einerseits haben wir nicht allzu viele Festivals besucht in diesem Jahr, und die auf denen wir waren haben uns zudem nicht allzu sehr beeindruckt. Beeindruckt hat uns allerdings die neue Kollektion von Atelier J&J! Zudem haben wir im Oktober 2015 über die Wohnungsfrage im Haus der Kulturen der Welt Berlin nachgedacht, uns das Œuvre von Ray und Charles Eames in der Barbican Art Gallery in London, sowie
weiterlesenDas Ende der Sommerpause markiert im Designbereich traditioneller Weise die Eröffnung der Winterausstellung des Vitra Design Museums - im Jahr 2015/16 ist das die fulminante Ausstellung "Das Bauhaus #allesistdesign". Ansonsten sprachen wir mit Margret Hoppe über das Fotografieren von Le Corbusier, über die Herausforderungen für junge Designer in Berlin mit Gunnar Soren Petersen, und mit Pepe Heykoop darüber, welche Rolle Design für sozialen Wandel spielen kann. Zudem waren wir ganz besessen
weiterlesenWie schon in unserem "5 Neue Designausstellungen im August 2015"-Post bemerkt: "Einfach jeder scheint im Urlaub zu sein." Wir waren es nicht, auch wenn man das bei der geringen Anzahl an Posts hätte denken können. Eine magere Anzahl an Posts, die allerdings elegant unter Beweis stellt, dass Reduktion zu höherer Qualität verhelfen kann ... Eliel Saarinens Beitrag für den Wettbewerb für den Chicago Tribune Tower 1922 Havina von Samuli Helavuo, gesehen bei Garden Unique Youngstars Cologne
weiterlesenJe älter wir werden, desto wichtiger wird für uns der Juli. Denn in diesem Monat können wir an die Hochschulen zurückkehren, das heißt uns an den Designhochschulen die Abschlussausstellungen ansehen - ein echtes Highlight in unserem Jahr. Zudem haben wir 2015 zwei der wichtigsten, wenn auch unterschiedlichsten Vertreter der Betonbaukunst gefeiert: Ulrich Muther und Le Corbusier. Rettungsturm am Binzer Strand, Rügen, Deutschland von Ulrich Müther (fertiggestellt 1968) Garderobe7 von Juliane
weiterlesenIm Juni 2015 wurde das DMY Berlin Designfestival wiederbelebt, nachdem der ursprüngliche Organisator in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Eine Wiedereinführung, die wir genutzt haben, um Berliner Design mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen ... Turtleneck Christof Flötotto & Sven Funcke, gesehen bei Pet Market, Galerie erstererster, Berlin, während der Berlin Design Week 2015 The Shrinking Office Project von Roy Yin, gesehen bei DMY Berlin 2015 Structural Skin, neues Material
weiterlesenDer Mai ist üblicherweise der Monat, in dem die Möbeldesignindustrie mit Blick auf den Sommer langsam runter fährt - glücklicherweise! Denn nach Mailand sind eigentlich alle komplett pleite. Wir haben die Gelegenheit genutzt mit Annemoon Geurts von Kazerne Eindhoven zu sprechen, die Floris Wubben Ausstellung "Low Tech Crafts" in der DAD Galerie Berlin anzusehen und dem englischen Designer Robin Day zum 100. Geburtstag zu gratulieren. Der Poly Side Chair von Robin Day für Hille (unten rechts),
weiterlesenSo wie Köln zum Januar gehört, so gehört Mailand zum April - und normalerweise nur Mailand. Im Jahr 2015 ist es uns jedoch gelungen, den Monat durch ein Interview mit Michael Geldmacher von Neuland Industriedesign etwas aufzupeppen. Dabei ging es um die Methoden, wie Designer eigentlich bezahlt werden und die Organisation einer Umfrage, die untersuchen soll, was Designer zur Art ihrer Bezahlung sagen. Hat die Welt nicht verändert, uns allerdings Freude bereitet ... USM Haller Privacy Panels,
weiterlesenBeim Durchgehen unseres Archivs von "Ein Rückblick in Bildern" macht es den Eindruck, als sei der März 2013 "ein Monat voller Reisen" gewesen. "Stuttgart, Weimar, Dessau... ein Wunder, dass wir Zeit gefunden haben überhaupt etwas zu schreiben." Im März 2014 war es "... das gleiche. Nur, dass wir Stuttgart, Chemnitz, Weimar, Dessau" durch "Frankfurt, Münsingen, Berlin und Weil am Rhein" ersetzt haben. Den März 2015 haben wir überwiegend im Büro verbracht. Was allerdings auch bedeutet, dass wir
weiterlesenIm Februar 2015 haben wir Neuland betreten. Wir haben zum ersten Mal die Munich Creative Business Week, die Stadt mit dem wunderbaren Namen 's-Hertogenbosch in Holland und Ekumfi Ekrawfo in Ghana besucht. Letzteres leider nur virtuell! Und Nils Holger Moormann nutzte unseren Blog, um eine Revolution auszurufen ... How We Work, neues Dutch Design im Stedelijk Museum 's-Hertogenbosch Gefäße von Chung Hae Cho, gesehen bei Tools for A Break - Korean Crafts and Design, Galerie Rieder Mümchen,
weiterlesenDer Januar wie wir ihn kennen: den Großteil des Monats haben wir auf der IMM Cologne Einrichtungsmesse 2015 und dem parallel stattfindenden Passagen Designfestival zugebracht. Das unbestrittene Highlight der Passagen 2015 war für uns die Ausstellung "MAD ABOUT LIVING - 24 Designer aus Brüssel", die uns zahlreiche, interessante belgische Kreative vorstellten. Dazu kommt Ateliers J&J - von dem wir uns sicher sind, dass es im Verlauf unserer 2015 Reviews immer mal wieder auftauchen wird. Zudem
weiterlesenAuf dem Leipziger Augustusplatz kann man zurzeit die Wunder des Leipziger Märchenlands bestaunen. Alternativ kann man 500 m östlich des Augustusplatzes im Art-Déco-Glanz des Grassi Museums für Angewandte Kunst die Wunder des Konstantin-Grcic-Märchenlands auf sich wirken lassen, das ebenso narrativ, aber zum Glück weniger moralisierend ist. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um die Ausstellung "Konstantin Grcic - Panorama". Work Space, gesehen in der Ausstellung Konstantin Grcic –
weiterlesen"Was man heute unter Wohnungsnot versteht, ist die eigentümliche Verschärfung, die die schlechten Wohnungsverhältnisse der Arbeiter durch den plötzlichen Andrang der Bevölkerung nach den großen Städten erlitten haben; eine kolossale Steigerung der Mietspreise; eine noch verstärkte Zusammendrängung der Bewohner in den einzelnen Häusern, für einige die Unmöglichkeit, überhaupt ein Unterkommen zu finden." 1 Obgleich diese Aussage im Jahr 1872 verfasst wurde, ist Friedrich Engels Analyse der
weiterlesenSeit dem Jahr 2000 sucht der Internationale Marianne Brandt Wettbewerb nach der Poesie des Funktionalen in Kunst und Design. Dass es den alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb noch immer gibt, bedeutet nicht, dass man der Poesie des Funktionalen auf die Schliche gekommen sei. Vielmehr unterstreicht diese Tatsache, dass die Formulierung ganz unterschiedlich interpretiert werden kann und betont wie entwicklungsfähig Funktionalität und Poesie und ihre gegenseitige Beziehung doch sind. Es gibt
weiterlesenIn unserem Post zur Ausstellung Jugendstil. Die große Utopie im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg haben wir etwas großspurig behauptet, dass die Hippies im Grunde keiner leiden könne. Dem Walker Art Center in Minneapolis geht es da offenbar anders und das zelebriert die Institution mit der Ausstellung "Hippie Modernism: The Struggle for Utopia." Mit dem Untertitel "Eine Untersuchung von Radical Art, Architektur und Design der Gegenkultur der 1960er und 1970er Jahre" verspricht die
weiterlesen"The World of Charles and Ray Eames" Es liegt gewissermaßen in der Natur des Werkes der beiden Designer, dass man nicht von einer "Welt" von Ray und Charles Eames, sondern von den "Welten" der Eames sprechen muss - handelt es sich doch um die produktivsten amerikanischen Designer des 20. Jahrhunderts. In ihrer neuen Eames-Retrospektive versucht die Barbican Art Gallery London diese Welten zu einem kohärenten und verständlichen Universum zu verbinden. The World of Charles and Ray Eames @
weiterlesenMan erzählt sich, dass an Tagen, an denen seine Skizzen nicht seinen eigenen selbstkritischen Ansprüchen gerecht wurden, der schweizer Architekt und Stadtplaner Le Corbusier den Stift zur Seite gelegt und leise gesagt habe: "c'est difficile l'architecture" 1 Ähnlich kompliziert ist es, die vielfältigen Talente und Leidenschaften Le Corbusiers zu beschreiben und zu erklären. Eine Option, und wohl die beste, wäre, sich auf nur einen Aspekt von Le Corbusiers Oeuvre zu beschränken und diese
weiterlesenDas Bauhaus wird ja häufig als eine Art Brutkasten für die kreativen Talente der 1920er Jahre wahrgenommen. Da passt es ganz gut, dass das Bauhaus Archiv Berlin jetzt eine Art Gewächshaus unterhält, das aus ausrangierten Fenstern des Bauhaus Dessau zusammengebaut wurde. Der neue Bauhaus re use Pavillon wurde vom Berliner Architekturbüro Zukunftsgeraeusche GbR gemeinsam mit dem Bauhaus Archiv Berlin, der Technischen Universität Berlin, Wagner Tragwerke und in Zusammenarbeit mit dem
weiterlesen"Das einzig wahre Juwel meines verseuchten Waldstücks ist der Zitronenwaldsänger", vertraute der amerikanische Autor und Ökologe Aldo Leopold in seinem Buch "A Sand County Almanac" von 1949 dem Leser an. "Der Schein seines gold-blauen Gefieders inmitten des nasskalten Verfalls der Juniwälder ist der beste Beweis dafür, dass sich tote Bäume in lebendige Tiere - und umgekehrt - verwandeln." Unsere Zitronenwaldsänger sind die folgenden fünf Design- und Architekturausstellungen - stellen sie doch
weiterlesenDie größte - und zweifellos mit dem höchsten Budget ausgestattete - neue Architektur- und Designausstellung im Mai 2015 ist die Weltausstellung in Mailand, die am 1. Mai begonnen hat. Unter dem zentralen Thema "Feeding the Planet, Energy for Life" zeigt die Expo Präsentationen aus ungefähr 140 Ländern in einer ähnlichen Anzahl von Pavillons, die von weltweit führenden Architekturbüros entworfen sind, und verspricht eine unvergleichliche Erforschung zukünftiger Strategien, die stetig wachsende
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