In unserem Post zur Ausstellung Jugendstil. Die große Utopie im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg haben wir etwas großspurig behauptet, dass die Hippies im Grunde keiner leiden könne.
Dem Walker Art Center in Minneapolis geht es da offenbar anders und das zelebriert die Institution mit der Ausstellung "Hippie Modernism: The Struggle for Utopia."
Mit dem Untertitel "Eine Untersuchung von Radical Art, Architektur und Design der Gegenkultur der 1960er und 1970er Jahre" verspricht die Ausstellung des Walker Art Center die Schnittpunkte dieser Bereiche zu erforschen und präsentiert zu diesem Zweck eine Reihe von Filmen, Malereien, Gebäuden, Installationen und Möbeln von Künstlern, Architekten und Designern wie Archigram, Ant Farm, Ken Isaacs, Evelyn Roth oder Ira Cohen.
Wir haben die Ausstellung nicht gesehen, allerdings macht sie einen sehr interessanten Eindruck. Dazu gehört auch das Rahmenprogramm mit Filmen, Veranstaltungen für Familien und Gesprächen, wie beispielsweise mit Günter Zamp Kelp vom experimentellen Architekturkollektiv Haus-Rucker-Co.
In unserem Post zu "Jugendstil. Die große Utopie" haben wir uns mit den Zusammenhängen und dem Vergleich von Jugendstil und Hippietum befasst. Das Walker Art Center scheint einen solchen Vergleich mit kontrastreichen Argumenten zu vertiefen - lässt also auf einen bereichernden und erhellenden Besuch hoffen.
Hippie Modernism: The Struggle for Utopia läuft im Walker Art Center, 1750 Hennepin Avenue, Minneapolis, MN 55403, USA bis Sonntag, den 28. Februar.
Alle Details sind unter www.walkerart.org zu finden.