Der erste, hoffentlich kurze Post, in unserer Reihe "Sachen, die wir auf der IMM Cologne verpasst haben" ist dem neuen Pegasus Home Desk von Ippolito Fleitz Group / Tilla Goldberg für den Münchner Hersteller ClassiCon gewidmet. Wir wissen schon, warum wir den Tisch in Köln verpasst haben - aus jugendlicher Überheblichkeit nämlich. Jetzt verstehen wir allerdings nicht mehr, wie uns das passieren konnte.
Der Pegasus Home Desk strahlt nicht nur eine formale Ähnlichkeit mit einem Pferdesattel aus, sondern funktioniert auch noch wie eine Art Home-Office-Satteltasche: die Tischoberfläche aus Leder kann von der linken und der rechten Seite aufgerollt werden und enthüllt so das innere Aufbewahrungssystem.
Der Innenraum wurde speziell als sichere Obhut für all die elektronischen Geräte entwickelt, die inzwischen unser modernes Leben bestimmen. Auch wenn wir uns ziemlich sicher sind, dass man auch ein paar Bücher darin aufbewahren kann - zumindest die, die mit "analog" noch etwas anfangen können.
Der Pegasus Home Desk ist ein eher seltener Vorstoß der Stuttgarter Ippolito Fleitz Group ins kommerzielle Möbeldesign. Entwickelt wurde er von einem betriebsinternen Team unter der Leitung von Tilla Goldberg, die für den Bereich Produktdesign zuständig ist. Als Objekt gefällt uns der Tisch vor allem wegen der erfrischenden Verbindung aus zugänglicher, vertrauter Formensprache und unaufdringlicher Funktionalität. Mit Sicherheit wird sich der Pegasus Home Desk als eine echte Bereicherung für den stetig wachsenden Bereich der Home-Office-Tische, die nicht aussehen wie Home-Office-Tische, erweisen. Auch wenn wir einige Vorbehalte bezüglich der Lederverkleidung des Rahmens haben - man kann es auch übertreiben mit den sichtbaren Analogien. Aber die Lederverkleidung ist sowieso optional...
Und wie gesagt, wir haben nur Fotos gesehen und werden deshalb wie gewohnt mit unserem endgültigen Urteil warten, bis wir den Tisch leibhaftig vor uns stehend gesehen haben - vor allem was die Lederverkleidung angeht.