Seit 2013 ist das Ungers Archiv für Architekturwissenschaften Köln ein Mitglied der Plattform "Iconic Houses". Diese Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, für die Architektur des 20. Jahrhunderts bedeutsame Wohnhäuser zu vernetzen und so nicht nur die Aufmerksamkeit auf das zeitgenössische Erbe der Architektur zu lenken, sondern auch den Erhalt und die innovative Nutzung dieses Erbes zu fördern.
Getreu diesem Ziel haben die Kuratoren des Van Schijndelhuis in Utrecht im Jahr 2013 eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, bei der einzelne Häuser von ihren Direktoren vorgestellt werden und bei der anschließend jeweils ein Film gezeigt wird, der mehr zur Konstruktion und dem Architekten erzählt.
Das Ungers Archiv hat sich diesem Konzept angeschlossen und bei der Eröffnungsveranstaltung am 19. Januar einen Abend dem Glass House von Philip Johnson gewidmet.
Das in den späten 1940er Jahren entworfene Glass House ist ganz dem Internationalen Stil verhaftet und ist so eher durch seine Ausmaße als durch die Masse definiert. In der Konstruktion überwiegt eine Regelmäßigkeit gegenüber der formalen Symmetrie und zusätzliches Dekor wurde vermieden. Es handelt sich um eine Box aus Glas.
Henry Urbach, der Direktor vom Glass House, erklärte Genaueres in seiner Einführung, bevor der Film "Philip Johnson: Diary of an Eccentric Architect" einen detaillierteren Blick auf den Architekten hinter der Konstruktion warf.
Mehr Informationen sind unter www.ungersarchiv.de zu finden.