Eine der größten Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf Produktdesigner zukommen wird, ist zweifellos die Frage nach geplanter Obsoleszenz.
Während wir eigentlich glauben, dass die Mehrheit der Designer ihre Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit und Umgang mit Ressourcen sehen, wissen wir auch, dass viele Designer ihre Verantwortung eher darin verstehen, ihren Kunden dabei zu helfen, Profit zu machen.
Die richtige Balance zu finden, ist nicht einfach, aber notwendig.
Vielleicht ist das bedauerlichste Beispiel für geplante Obsoleszenz der mit Schokolade gefüllte Adventskalender.
Während man in alten Zeit einen sorgsam verwendeten Adventskalender mehrmals nutzen konnte, kann die aufgegessene Schokolade nur schlecht wieder aufgefüllt werden. Zumindest jetzt noch nicht. Wir hegen ja die Hoffnung, dass in nicht allzu langer Zeit Adventskalender zusammen mit 3D-Druckern verkauft werden und man sich die bereits verzehrten Schokoladenfigürchen einfach nachdrucken kann.
Um die globale Designcommunity dabei zu unterstützen, neue Ansätze für sozial verantwortliche mit Schokolade gefüllte Adventskalender zu finden, nutzen wir unseren Design-Adventskalender von 2012 erneut.
Die Ideen, die hinter jedem Türchen warten, sind so frisch, zeitgemäß und erfreulich, wie sie es vor einem Jahr waren und so erscheint es uns geradezu verschwenderisch und unverantwortlich, einen neuen zu machen.
Den vollständigen (smow)blog Design-Adventskalender 2013 gibt es unter www.pinterest.com/smowblog/design-advent-calendar/
Hier schon mal ein paar Eindrücke von dem, was euch dort erwartet. Und um Ressourcen zu schonen, müssen nicht einmal mehr die Türchen geöffnet werden...