Dieses Jahr haben wir es nicht zu SaloneSatellite auf der Mailänder Möbelmesse geschafft.
Wir waren irgendwie so beschäftigt damit, dass Mailand so groß und teuer geworden ist, das es fast unmöglich ist, irgendetwas zu finden.
Zum Glück gibt`s Thomas Geisler aus dem Vienna Design Week Organisationteam. Er hat sich SaloneSatellite angeschaut.
Dort hat er Antoinette Bader und ihre LacesLamp gesehen.
Mit ihr hat er gesprochen.
Und Sie hat sich für das Carte Blanche Programm auf der Vienna Design Week 2010 beworben.
Das hat sie bekommen.
Und so kamen wir endlich dazu, die LacesLamp zu bewundern.
Ihr kennt uns. Mit Möbeln aus Haushaltsgegenständen können wir wenig anfangen.
Stühle aus Wäschetrocknern, Garderoben aus Gabeln oder Betten aus Dachziegeln sind vielleicht interessante Studentenprojekte, aber es sind keine Produkte, und werden es nie sein.
LacesLamp von Antoinette Bader ist anders.
Ja, es ist aus Schnürsenkeln.
Aber das ist es nicht, was so interessant oder ansprechend an der Lampe ist.
Es ist die Konstruktion der Lampe. Es gibt keine interne Stabilisierung. Nur die Ringe und die Erdanziehung machen es zudem was es ist.
Trotzdem wirft sie wunderbare Schatten.
Offensichtlich sind die Schatten die es nach außen wirft, aber auch die Schatten, die an den einzelnen Senkeln entstehen geben einen schönen Effekt. Auch die einfache schlichte Form füllt einen Raum ohne ihn zu dominieren.
Das mögen wir. Sehr.
Aber noch wichtiger ist, das das Konzept nicht allein auf Schnürsenkel limitiert ist. Jedes Material kann verwendet werden, solang der Designer es versteht es richtig einzusetzen.
Das mögen wir. Sogar noch mehr.
Zudem hat uns die Location umgehauen. Eine wahre Perle auf der Vienna Design Week.
LacesLamp von Antoinette Bader kann man noch bis zum 10.10.10 im SCHEER-Raum im Rudolf Scheer & Söhne in der Bräunerstrasse 4 anschauen.
