Seit 26 Jahren beeinflusst James Irvine leise und bescheiden das Industriedesign Europas. Nach seinem Studium am Londoner Royal College of Art ging Irvine 1984 nach Mailand um für das Designstudio von Olivetti zu arbeiten. Und hat die norditalienische Metropole seitdem (so gut wie) nicht wieder verlassen. 1992 verließ James Irvine Olivetti und arbeitete seitdem für verschiedene Hersteller wie Artemide, B&B Italia, Whirlpool, Magis und WMF. Eines seiner bekanntesten Projekte ist sicherlich
weiterlesenMit dem Royal Ascot in "voller Fahrt" und den All England Championships in Wimbledon ab Montag ist der Sommer offiziel eingeläutet und die langen Abende im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon können kommen. Wundervoll. So war es bestimmt kein Zufall, dass wir letzte Woche auf der DMY Berlin den wunderbaren Shadylace von Chris Kabel für Droog gesehen haben. Mit dem Erreichen des komfortablen, wenn auch leicht übergewichtigen mittleren Alters fühlen wir uns bestätigt so einen Schatz zu
weiterlesenAm 26. Juni wird sich das (smow)blog-Team zu einem Pappkartonmöbel-Workshop in Weil Am Rhein im Vitra Design Museum einfinden. Die Pläne für unsere neueste Kreation sind schon recht fortgeschritten. Mit der Information im Hinterkopf haben wir uns die Möbel aus Pappkarton auf der DMY Berlin mal genauer angeschaut. Folgende kleine Auswahl an Stücken hat uns besonders gefallen. Der Edge Table war die erste Kreation des Vater und Sohn Teams Cameron und Martin Fry. Dieses Produkt hat das
weiterlesenNatürlich war das kein UFO auf der DMY Berlin. Was haben wir gelacht. Diese Skulptur war die so genannte "Tape Installation" von dem Österreichisch-Kroatischen Designerteam für Use/Numen. Die Installation hatte auf der Vienna Design Week 2009 ihre Prämiere und wurde als Werbung und Einladung für die Vienna Design Week 2010 aufgestellt. Noch viel lustiger ist, dass die Installation einen DMY Preis gewonnen hat. In Wien war es eine originelle Installation. Sie stand im Kontext und zeigte
weiterlesenJasper Morrison und Isamu Noguchi trafen zum ersten Mal aufeinander.Die Partie wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Das Ergebnis war zwar verdient, schien aber etwas unfair dem alten Meister des japanischen Designs gegenüber. Trotz einiger mutiger Vorstöße mit seinem Coffee Table oder den Rocking Stools, gelang es Isamu Noguchi nicht, sich von seinem stereotypen Akari-Lampen-Stil zu befreien. Jasper Morrison hingegen profitiere von Noguchis vermeintlicher Monotypologie und führte nach
weiterlesenMit dem Risiko die ganze Schweiz gegen mich aufzubringen ist es wahrscheinlich fair zu sagen, dass das Schweizer Design wohl am besten durch seine ungewöhnlich geformte, spitze Schokolade repräsentiert wird. Und durch die Schrift Helvetica. Das kann aber auch das Ergebnis der hart arbeitenden Menschen aus Berlin-Mitte sein. Mit dem Fokus auf der Schweiz versuchen die Organisatoren der DMY Berlin 2010 andere Aspekte und Facetten des schweizer Designs der Öffentlichkeit vorzustellen. Sie
weiterlesenTag zwei der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 brachte die erste Begegnung der Frauen: Patricia Urquiola gegen Hella Jongerius. Wie erwartet begann Patricia Urquiola in ihrer typisch robusten und voluminösen Art – wie man sie durch ihre Arbeiten für B&B Italia, Cassina oder Molteni & C kennt. Gegen die schlaue und formal abenteuerlustigere Jongerius kam Urquiola mit ihrer klassischen "Lounge"-Taktik aber nur schwer voran. Sie schwenkte um auf den etwas synthetischeren "Kartell-Stil"
weiterlesenZwischen 1965 und 1985 schoss die Sowjetunion etwa 57 Satelliten von ihrer Abschussbasis am Berliner Alexanderplatz ins All. Berlin war entsprechend der wichtigste Startplatz im Ostblock. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Warschauer Pakts, gab es keine Satellitenabschüsse mehr vom Alexanderplatz und die Gegend wurde in einen Park für Touristen und Taschendiebe umgestaltet. Um an das frühere Abschussprogramm zu erinnern, ließ der Berliner Senat 1995 einen Satelliten und
weiterlesenDas ist wahrhaftig das Zeug aus dem Verschwörungstheorien gemacht sind. Ein verlassener US-Luftstützpunkt. Ein Objekt mit ungewöhnlicher Form, in super-leicht Bauweise. Nur Autopsievideo fehlt ...
weiterlesenDesign Haus Halle Am kommenden Sonntag wird der Designpreis Halle 2010 vergeben. Das wissen wir. Designpreis. Halle. Und nein, es geht nicht um das älteste gekritzlete Tag an der Wand eines verlassenen Hauses. Trotz aller Stereotypen und Vorurteile über "Chemie Halle": übersieht man mal den jahrhunderte alten Industrieschmutz an den Häusern, so findet man einige wahre Talente an der Saale. Ein Grund dafür ist die Kunst- und Designhochschule Burg Giebichenstein, welche regelmäßig hoch
weiterlesenDie (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft wartet immer mit einigen besonders interessanten Spielen auf. Konstantin Grcic gegen Frank Gehry versprach von vornherein ein sehr unterhaltsames Match zu werden: Erfahrung gegen Jugend, minimalistische Geradlinigkeit gegen radikale Unkonventionalität. In der ersten Hälfte war Konstantin Grcic offensichtlich nicht in der Lage, auf die non-linearen Formen seines Gegners einzugehen. Frank Gehry erzielte schnell die 1:0 Führung dank seiner hervorragend
weiterlesenZwischen 1965 und 1985 schoss die Sowjetunion etwa 57 Satelliten von ihrer Abschussbasis am Berliner Alexanderplatz ins All. Berlin war entsprechend der wichtigste Startplatz im Ostblock. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Warschauer Pakts, gab es keine Satellitenabschüsse mehr vom Alexanderplatz und die Gegend wurde in einen Park für Touristen und Taschendiebe umgestaltet. Um an das frühere Abschussprogramm zu erinnern, ließ der Berliner Senat 1995 einen Satelliten und
weiterlesenDieses Match war zwar lange nicht so extravagant wie das Eröffnungsspiel, aber Fritz Haller und Maarten Van Severen kämpften eine knappe und minimalistische Schlacht in Durban. Seit seinem Durchbruch in der internationalen Designszene in den 60ern, hat sich Fritz Hallers Stil kaum verändert. Sein charakteristischer Mini-Midi-Maxi-Ansatz sorgte für eine typisch solide Fritz Haller Performance. Maarten Van Severens gelegentliche Vorstöße waren immer sehr durchdacht und perfekt ausgeführt, aber
weiterlesenIm Eröffnungsspiel der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 trafen zwei große Designnationen aufeinander, und mit ihnen zwei der einflussreichsten europäischen Nachkriegsdesigner: Verner Panton und Cesare "Joe" Colombo. In einer mutigen ersten Aktion probierte Verner Panton einen Alleingang mit seinem Bachelor Chair. Colombo gelang in der Folge ein Konter mit seinem 4801 Sessel für Kartell. Nach einigen guten Aktionen und unter Einsatz von Kunststoff ging Joe Colombo mit seinem
weiterlesenDafür, dass es Berlins Designshow Nummer Eins ist, ist das DMY ganz schön schüchtern. Aber es ist ja auch erst 5. Und anders können wir uns auch nicht erklären, warum die Eingänge so gut versteckt sind. Aber mit Hilfe eines Mannes mit einer Strickmaschine unterm Arm fanden wir schließlich den Weg zu Hangar 5 - und unsere schlechte Laune wegen der fehlenden Wegweiser war verflogen. Wir waren ja schon auf vielen Designshows, aber noch nie in einer Location, die so gut passt wie Tempelhof.
weiterlesenMit weniger als einer Woche bis zum Eröffnungsmatch im (smow) Designermöbel Weltcup 2010, bleibt den 16 konkurrierenden Nationen nur noch wenig Zeit, ihre Vorbereitungen abzuschließen. Der Mitfavorit USA kam nach dem Traininslager in Dänemark gut gelaunt in Südafrika an. Teammanager George Nelson umschiffte jedoch die Frage nach den Chancen für sein Team mit der Antwort: “Die Freude eine Idee in die eigenen Hände zu nehmen und diese zu formen, das ist aufregend.” Für den Mitfavoriten
weiterlesenDie Nominierungen für die DMY Awards 2010 wurden bekanntgegeben. Neben alten (smow)-Lieblingen wie Rui Alves aus Portugal und der ETH Zürich sind bei den diesjährigen DMY Awards einige interessante Nominierte dabei, welche uns noch nicht über den Weg gelaufen sind. Unsere Aufmerksamkeit haben besonders die faszinierenden Daphna Isaacs & Laurens Manders aus Eindhoven in Holland geweckt. Die Gewinner werden auf der Preisverleihung am Freitag, den 11. Juni bekannt gegeben. 2010 DMY Berlin Awards
weiterlesenVerner Panton hat in seiner Karriere mit vielen Designermöbelherstellern zusammengearbeitet. Sein Name wird allerdings zumeist mit Vitra verbunden. Nicht zuletzt wegen seines wegweisenden Panton Chairs. Die Ausstellung "Panton by Vitra" im Wasserschloss Klaffenbach in Chemnitz bietet Besuchern einen Einblick in das Leben und Arbeiten eines der wichtigsten und einflussreichsten Nachkriegsdesigner aus Europa. Als Verner Panton noch Student war, arbeitete er in Arne Jacobsens Büro und war
weiterlesenIn diesem Jahr sind wir nicht auf der ICFF in New York. Letztes Jahr war einfach zu traumatisch... Was natürlich eine Schande ist, denn unser Postfach ist voll von wunderbaren Shows und Produkten - nicht zuletzt der Lampenkollektion der neuen amerikanischen Lichtbude Roll and Hill. Roll and Hill wurde von (unserem persönlichen Highlight der letzten ICFF) Jason Miller gegründet und beherbergt ein breites Spektrum zeitgenössischer amerikanischer Designer wie Lindsey Adams Adelman, Paul
weiterlesenWeil sich unser Artikel über den neuen London Bus aufgrund einer gebrochenen Wasserleitung verspätet, haben wir uns entschieden, stattdessen den Eindruck eines typischen Nutzers der London Busse wieder zu geben. "Typisch. Man wartet stundenlang, und dann kommen zwei auf einmal. Schuld an alledem ist Ken Livingstone!" Noch vor der Eröffnung der Retrospektive von Dieter Rams mit dem Titel "Less and More: Das design ethos von Dieter Rams", besuchten wir die Eröffnung einer zweiten Ausstellung,
weiterlesenVor ein paar Tagen wurden wir vom (smow)Boss gefragt, warum es so scheint, als ob wir wenig arbeiten. Dieter Rams zitierend, antworteten wir mit einem unserer Lieblingswitze hinsichtlich Design: "Weniger, aber besser" "Gutes Design ist ehrlich" antwortete darauf der (smow)Boss mit einer irritierenden Genauigkeit. "Gutes Design ist unauffällig" murmelten wir vor uns hin, bevor wir aus dem Lager schlichen. Am kommenden Wochenende wird Dieter Rams´ Retrospektive "Less and More: Das design
weiterlesenWenn wir ehrlich sind - und wann sind wir das nicht? - hat diese Nachricht für ziemliche Aufregung im (smow)blog HQ gesorgt: Letzten Mittwoch empfing das VitraHaus in Weil am Rhein seinen 100000sten Besucher. Und das nach nur zwölf Wochen! Es sieht so aus, als ob das VitraHaus in seinem ersten Jahr über eine halbe Million Besucher anziehen wird. Das Gebäude von Herzog und de Meuron könnte also bald zu Deutschlands führenden Touristenattraktionen zählen. Schön! VitraHaus Fans können Fotos,
weiterlesenStudenten. Man muss sie einfach gern haben. Verbringen Jahre mit ihrem Studium und dann .... Während die meisten Soziologie-, Philosophie- oder Kunstgeschichts-Studenten früher oder später in Banken oder Call Centern landen oder König von England werden, verhält sich das bei Designstudenten schon etwas schwieriger. Man studiert Design nicht einfach um ein Diplom zu bekommen, man studiert es um dann tatsächlich als Designer zu arbeiten. Idealerweise als unabhängiger Freelancer, der den
weiterlesenFrüher sind wir immer gern geflogen. Aber nachdem uns die Lufthansa auf eine ungewollte Weltreise geschickt hat, obwohl wir einfach nur von Frankfurt nach Edinburgh fliegen wollten, wird uns mittlerweile schlecht beim Anblick von Boarding Gates. Als wir also so sinnlos in Nordeuropa herumflogen, sehnten wir uns auf einmal nach Alexander Girard. Girard ist ja hauptsächlich für seine Folk Art weltberühmt, er war aber auch einer der ersten "Corporate Grafikdesigner". Und sein ästhetisch
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